Alt aber noch gut: der VW Käfer als Alltags-Youngtimer

09.03.2017 - Reparts

Der VW Käfer ist ein echter Klassiker, der auch immer die Blicke auf sich zieht. Gerade die legendäre Haltbarkeit und Pflegeleichtigkeit lässt viele überlegen, den Käfer einfach als Youngtimer (oder sogar Oldtimer) im Alltag zu fahren.

Die Werbung lautete einst: Und er läuft, und läuft, und läuft. Der VW Käfer ist ein echter Klassiker, der auch immer die Blicke auf sich zieht. Gerade die legendäre Haltbarkeit und Pflegeleichtigkeit lässt viele überlegen, den Käfer einfach als Youngtimer (oder sogar Oldtimer) im Alltag zu fahren. Im Allgemeinen taugt der Käfer dafür auch - wenn man ein paar Dinge beachtet. Worauf man ein Auge haben sollte, wenn man sich einen gepflegten Käfer als Alltagsauto zulegt. 

Der Charme des Alten - und die finanzielle Seite

Wie alle Oldtimer hat auch der Käfer den Sympathie-Bonus klar auf seiner Seite. Er ist ein deutscher Klassiker, für den fast jeder ein Lächeln übrig hat. Diese hohe Wertschätzung teilt der Käfer übrigens mit dem Bulli - seinem Lastenbruder. Beide sind ein lebendiges Stück deutscher Automobilgeschichte. Und die Sympathie der Menschen für das Auto färbt dann nicht selten auch auf den Fahrer ab. 

Daneben gibt es aber - gerade beim Käfer - eine interessante finanzielle Seite. Selbst sehr alte Käfer in gutem Zustand sind problemlos alltagstauglich, als Oldtimer aber mit deutlich geringeren Kosten für Versicherung belastet. 

Die technische Seite 

VW KäferDer Käfer ist eines der am häufigsten und am längsten gebauten Autos in Deutschland. Der Ruf der legendären Haltbarkeit ist dem Käfer auch nicht zu Unrecht verliehen worden - er ist auch im Alltag recht wartungsarm, der Boxermotor tut treu seinen Dienst und ist recht zuverlässig. Hier zählt in der Regel aber der Zustand mehr als das Baujahr - gepflegte ältere Fahrzeuge sollte man immer den weniger gepflegten jüngeren vorziehen. 

Reparaturen sind bei den "gewöhlichen" Baureihen ("Sparkäfer" 1200, 1300er-Serie) eine Sache, die in vielen Fällen mit Anleitung auch selbst ausgeführt werden kann, die Ersatzteillage für Käfer ist durchwegs gut bis sehr gut. Wartung und Unterhalt sind beim Käfer also kaum ein Problem. 

Alltagsbetrieb 

Gerade beim Käfer wird man natürlich etwas Komfort und fortschrittliche Technik zu schätzen wissen - die 1600er Serien sind daher häufig gesuchte Modelle, wenn der Käfer als Alltagsauto verwendet werden soll. Ein paar Abstriche muss man allerdings bei jedem Käfer in drei Punkten machen: 

-Verbrauch
-Endgeschwindigkeit 
-Stauraum 

Mehr als 110 km/h werden es auf der Autobahn wohl auf längere Strecken nicht sein, bei älteren Modellen wahrscheinlich eher zwischen 90 und 100 km/h. Der Verbrauch liegt dennoch bei mindestens 7 - 8 Litern, auch wenn man eine gemächliche Fahrweise an den Tag legt. Was den Kraftstoff betrifft sind gerade die Käfer-Boxermotoren recht dankbar - die allerrmeisten lassen sich bleifrei fahren, Probleme gibt es damit nicht. Nur E10 sollte man sicherheitshalber mit dem Käfer doch eher aus dem Weg gehen. 

Der Stauraum ist das vergleichsweise größte Alltagsproblem beim Käfer - hier muss man auf jeden Fall Abstriche hinnehmen. Für alle, die nicht gerade mit der Familie unterwegs sind, hat sich das Ausbauen des Beifahrersitzes aber als bewährte Maßnahme erwiesen, um das Platzangebot und die Zuladefähigkeiten des Käfers recht brauchbar zu erweitern. 

Ansonsten sind Käfer aber - immer noch - echte Alltagsautos. Eine Menge Charme inklusive.

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