50 Jahre Range Rover

05.02.2019 - Wolfram Nickel/SP-X

Bentley, Rolls-Royce und bald auch Aston Martin: Blaublütige Geländewagen gibt es inzwischen viele, King aller Kraxler bleibt aber der klassische Range Rover. Dieser erste Offroader in noblem Ornat fuhr vor 50 Jahren aus der Allrad-Steinzeit direkt in die Herzen von High Society und Königshäusern. Eine Stilikone wie die Queen.

Stark wie das V8-Kraftwerk unter der kantigen Haube war auch das Karosseriedesign des Range Rover  Foto: Land RoverSP-X/Köln. Es war eine Flotte von elegant gezeichneten Velar-Prototypen, mit der die Range-Rover-Geschichte vor einem halben Jahrhundert begann. Heute ist es erneut ein Modell namens Velar, mit dem die Land-Rover-Submarke ihren Nimbus als Designikone festigt und mit dem sie nach dem kompakten Evoque und dem leistungsstarken Range Rover Sport die mittlerweile vierte Bestseller-Baureihe etabliert hat.

Das Erfolgsgeheimnis von Range Rover? Die Kombination von Pkw-Komfort und unverwechselbaren Formen mit modernster Allradtechnik für stilvolle Fahrten durch Staub und Schlamm. Wirklich majestätischen Glanz und Glamour entfaltet aber allein der klassische, große Range Rover, der für das englische Königshaus eine Idealbesetzung ist als Paradefahrzeug bei Truppenabnahmen und Staatsempfängen. Noch immer ist Land Rover als einziger Automobilhersteller im Besitz aller drei „Royal Warrants" - sprich Hoflieferant für die Queen, den Herzog von Edinburgh und den Prinzen von Wales. Aber auch der Papst zeigte sich schon in einem Papamobil von Range Rover. Dagegen lassen sich Scheichs und Präsidenten gerne in maßgeschneiderten Jagdwagen auf die Pirsch fahren; nicht einmal Bentley und Rolls-Royce konnten Range Rover diese staatstragende Rolle streitig machen.

Geländegängigkeit war Ehrensache  Foto: Land RoverHeute sind SUV und Geländewagen von den Boulevards der großen Metropolen kaum mehr wegzudenken. Offroader erfahren eine gesellschaftliche Akzeptanz, die sich vor 50 Jahren niemand vorstellen konnte. Damals als Geländewagen noch knorrige Karossen und Starrachsen trugen für den Einsatz in Wüsten, Wäldern und Landwirtschaft – so wie der Land Rover, den die Brüder Maurice und Spencer Wilks 1948 erfolgreich für die britische Traditionsmarke Rover lanciert hatten. Allerdings befürchteten die Brüder Wilks, dass der wachsende Wohlstand in den ersten Nachkriegsdekaden irgendwann zu nachlassenden Absatzzahlen bei rustikalen All-Terrain-Fahrzeugen führen würde.

Deshalb brachten sie bereits in den 1950er Jahren mehrere sogenannte Road Rover Kombikonzepte zur Serienreife, mussten den Marktstart aber jedes Mal absagen. Der urige Land Rover blieb wider Erwarten so populär, dass keine Produktionskapazitäten frei wurden für einen „Road Rover“ in der Rolle des SUV-Pioniers. Erst das Vordringen preiswerter japanischer Allradler und fein ausstaffierte US-Offroader wie Ford Bronco und Jeep Wagoneer ließen Land Rover einen weiteren Anlauf nehmen auf dem Weg zu Luxus- und Lifestyle.

Unter Leitung der legendären Rover-Entwickler Spen King und Gordon Bashford entstand deshalb 1967 ein Luxus-Land-Rover, der als sogenannter 100-Zoll-Station Wagon bereits dem eleganten Design-Purismus des drei Jahre später eingeführten Range Rover nahe kam. Unter der Haube arbeitete ein neuer 3,5-Liter-Leichtmetall-V8, den Rover bei Buick eingekauft hatte und der die 1969 auf Erprobung geschickten Range Rover Velar als direkte Vorboten der Serienversion in die 100-Meilen-Liga (160 km/h) katapultierte. Ein Tempo, das heute jeder Kleinstwagen erreicht, damals aber eine prestigeträchtige Insignie der britischen Oberklasse war, wie etwa Vauxhall Cresta und Ford Zodiac zeigten. Dagegen hatten traditionelle Offroader oft Mühe das 70-Meilen-Limit auf englischen Motorways zu erreichen. Vor allem beschleunigten diese Allrad-Urgesteine ähnlich betulich wie überladene Laster. Da kam es einer Revolution gleich als der Range Rover bei Sprintduellen sogar Sportcoupés sein dickes Endrohr zeigte.

Die erste Generation startete 1970  Foto: Land RoverStark wie das V8-Kraftwerk unter der kantigen Haube war auch das Karosseriedesign des Range Rover, das den Stil eines zweitürigen Shootingbrakes mit zweigeteilter Heckklappe adaptierte. Im Umfeld klobiger Geländeklötze mit konventionellen Hecktüren wirkte der Range Rover durch und durch dramatisch, weshalb der Louvre in Paris den Briten als eines der besten Beispiele für gewerblich genutzte skulpturale Formen präsentierte. So wie 1959 der Mini die Kleinwagenwelt veränderte, wandelte nun der Range Rover das Genre der Geländekreuzer. Damit dieses avantgardistisch gekleidete Topmodell der Marke Land Rover abseits befestigter Wege nicht ins Hintertreffen geriet, verbargen sich unter der Hülle des Range Rover ein robustes Leiterrahmen-Chassis und permanenter 4x4-Antrieb mit sperrbarem Zentraldifferential.

„Wenn das Beste nicht existiert, muss man es eben erfinden“, sagte einst Sir Henry Royce. Eine für Rolls-Royce gültige Maxime, die von den Machern des Range Rover zitiert wurde. Tatsächlich waren die Verkaufszahlen für das Flaggschiff der Marke Land Rover derart überwältigend, dass Enthusiasten noch Jahre nach Markteinführung hohe Aufpreise für kurzfristige fällige Kaufverträge zahlten, um so die endlosen Lieferzeiten zu verkürzen. Nicht einmal die erste Ölkrise oder die Probleme im dahinsiechenden Mutterkonzern British-Leyland konnten den Range Rover einbremsen, auch die mangelnde Modellpflege kümmerte die Kunden kaum.

Vier Türen gab es deshalb erst ab 1980 und zwar zunächst in Form exklusiver und extrateurer Monteverdi aus der Schweiz, ab 1982 endlich auch in britischer Spezifikation. Der Range Rover reifte in 25 Jahren zum Denkmal, dem weder vermeintliche neue Konkurrenten wie die Mercedes G-Klasse noch Qualitätsdiskussionen etwas anhaben konnten.

2002 kam Generation drei dazu  Foto: Land RoverZu spüren bekam das 1994 BMW. Die Bayern hatten die malade Rover Group erworben und umgehend einen völlig neuen Range Rover in rundlicheren Formen vorgestellt. Mit 165 kW/224 PS starker Spitzenmotorisierung avancierte der 200 km/h flotte Range Rover MK2 zum schnellsten Geländegänger überhaupt und mit 2,5-Liter-Sechszylinder-Selbstzünder zum dynamischen Diesel. Die Fans hielten jedoch dem noch bis 1996 verkauften kantigen Original die Treue und jubelten erst wieder, als 2001 die monumental gestaltete dritte Generation des Range Rover debütierte. Entwickelt von BMW und vertrieben von einem abermals neuen Land-Rover- Eigentümer, nämlich Ford, gab nun dieses Dickschiff den Ton im SUV-Oberhaus an.

Eine Führungsrolle, die der Range Rover auch in vierter, 2012 lancierter Generation nicht abgibt. Gleich ob BMW X5, Mercedes M-Klasse, Bentley Bentayga oder Rolls-Royce Cullinan: Allein der Range Rover ist parallel Statussymbol für die Reichen und Schönen, Staatskarosse für politische Machthaber und mit Spezialaufbauten bürgernahes Rettungs- und Katastropheneinsatzfahrzeug. Eine Mythospflege, für die seit 2008 die Tata-Gruppe als Eigentümer verantwortlich zeichnet. Offenkundig wissen die Inder, was Range-Rover-Kunden verlangen: Das Modellprogramm wurde um die drei kleineren Baureihen Evoque, Velar und Sport erweitert und der exklusive Nimbus des Full-Size Range Rover gepflegt durch elitäre Karosserievarianten wie ein zweitüriges Coupé. Auch Umweltdiskussionen werden geschickt gekontert, etwa durch elektrifizierte Versionen, was die zum 50. Geburtstag des Range Rover erwartete fünfte Generation besonders nachhaltig zeigen soll. Und der drohende Brexit? Noch vor dem Stichtag nahm Britanniens größter Autobauer Jaguar Land Rover sein erstes Werk in Kontinentaleuropa in Betrieb.

Wolfram Nickel/SP-X

Kurzcharakteristik

Modellgeschichte:
1951: Erste Entwürfe für einen Road Rover in Kombikarosserie mit 2WD-Antrieb
1953: Sogenannte Road Rover-Prototypen mit Hinterradantrieb gehen in einen dreijährigen Feldversuch. Die technische Basis liefert die Limousine Rover P4 mit Zwei-Liter-Vierzylinder-Maschine
1956: Der Road Rover II im Stil amerikanischer Kombis setzt auf eine Karosserie mit Aluminiumteilen, geht aber trotz mehrerer bis 1958 entstandener Versuchsfahrzeuge nicht in Serie
1966: Entwicklungsstart für die erste Range-Rover-Generation als 100-Inch-Station Wagon (der Radstand maß 99,9 Inch bzw. Zoll)
1967: Start dreijähriger Testfahrten in Großbritannien, Kanada und Finnland mit 25 Prototypen
1969: Um den Prototyp des weltweit ersten Range Rover geheim zu halten, gaben die verantwortlichen Designer und Ingenieure dem Prototyp dieses revolutionären Fahrzeugs den Codenamen „Velar“, der sich vom italienischen „velare“ (für „verschleiern“ oder „verdecken“) ableitet. Die ersten 26 Prototypen wurden sogar mit Emblemen mit diesem Namen ausgestattet, um ihre wahre Identität zu verschleiern.
Im Dezember rollen die ersten drei Vorserienexemplare des Range Rover MK1 vom Band 
1970: Weltpremiere auf dem Autosalon Amsterdam, Pressepräsentation des Range Rover am 17. Juni als „erster Großserien-Pkw mit permanentem Allradantrieb“. zweiteiliger Heckklappe, überlappender Motorhaube und durchgehendet Mittellinie Verkaufsstart am 30. September. Bis Jahresende werden 1.576 Range Rover produziert
1972: Zwei Range Rover bewältigen als erste Automobile den Landweg von Alaska nach Chigorodo in Südamerika. Insgesamt benötigen die Range Rover für diese sogenannte Darien Cap Expedition 99 Tage 
1973: Servolenkung serienmäßig
1974: Erfolgreiche Trans-Sahara-Fahrt für den Range Rover
1975: Erstmals übersteigt die Jahresproduktion 10.000 Einheiten
1976: Range Rover Super Deluxe mit Sonderlackierung, Klimaanlage, Stereo-Kassettenradio und sogenanntem GT-Lenkrad
1979: Range Rover gewinnt die Automobilwertung der ersten Paris-Dakar-Rallye
1980: Der Range Rover Monteverdi verfügt über eine viertürige Karosserie und wird bis 1982 im Auftrag von British Leyland in der Schweiz entwickelt und gebaut. Produktionszahl: 167 Einheiten, zwei Exemplare werden an das englische Königshaus geliefert. Eigens für den Schweizer Markt gibt es den Range Rover Novaswiss mit Rotomaster-Abgaslader und 205 PS Leistung
1981: Sieg bei der Paris-Dakar-Rallye
1982: Der Range Rover ist ab Juli mit viertüriger Karosserie und vier elektrischen Fensterhebern lieferbar. Sondermodell „In Vogue“ nimmt spätere Spitzenversion „Vogue“ vorweg
1983: Der Land Rover 90/110 übernimmt die Fahrwerkstechnik des Range Rover. Beim Range Rover ist ab sofort ein Fünfgang-Getriebe Standard                                              1984: Motor jetzt auch als Einspritzer lieferbar 
1986: Jetzt auch mit 2,6-Liter-Turbo-Diesel erhältlich. Vertriebsstart in Nordamerika. Erstmals werden weltweit mehr Range Rover als Land Rover verkauft
1987: Gründliches Facelift. Die Jahresproduktion übersteigt 20.000 Einheiten
1988: Serienanlauf für 3,9-Liter-V8-Benziner. Entwicklungsbeginn für die zweite Generation des Range Rover. Codenamen des Projekts waren Pegasus und P38a
1989: Mit 28.507 Einheiten erreicht der Range Rover MK1 sein bestes Verkaufsjahr
1992: Einführung des Range Rover LSE mit um 203 Millimeter verlängertem Radstand, Luftfederung und 4,2-Liter-V8
1994: Produktionsstart des Range Rover MK2 mit 2,75 Meter Radstand. Premiere des Range Rover MK2 am 29. September im Rahmen des Pariser Salons. Der Range Rover MK1 firmiert nun unter Range Rover Classic und erhält eine Auffrischung des Interieurdesigns einschließlich serienmäßigen Fahrer- und Beifahrerairbags 
1996: Im Februar Produktionsauslauf des Range Rover Classic. Insgesamt wurden vom Range Rover Mk1 in 26 Jahren 317.615 Einheiten gebaut
2001: Die Fertigung des Range Rover MK2 läuft nach 167.259 Einheiten aus. Vorstellung der dritten Generation des Range Rover am 7. November
2002: Auf der Detroit Autoshow feiert der Range Rover MK3 am 11. Januar Publikumspremiere
2004: Das Konzeptfahrzeug Range Rover Stormer verkörpert die kommende Range-Rover-Designsprache und integriert neue Technologien
2005: Nach 120.800 Einheiten (seit 2001) erfährt der Range Rover MK3 ein Facelift. Kennzeichen sind neue V8-Kompressormotoren, TDV8 Diesel und Terrain Response-System für den Range Rover. Vorstellung des Range Rover Sport als zusätzliche Modellreihe. Mit diesem betont sportlichen Sport-SUV rückt Land Rover die Erhöhung der Leistung in den Fokus. Der Range Rover Sport ist deshalb unter anderem mit einem 4.2 Liter Kompressormotor erhältlich
2008: Die Designstudie LRX gewährt einen ersten Blick auf das Design des künftigen Range Rover Evoque
2009: Die globale Rezession erfasst auch den Range Rover, der in diesem Jahr nur in rund 22.000 Einheiten ausgeliefert wird
2010: Der von europäischen Medien zum „Auto des Jahres“ gewählte Range Rover Evoque sorgt mit mutigem Design schon beim Debüt auf der Mondial de l’Automobile 2010 in Paris für Furore
2011: Markteinführung des kompakten Range Rover Evoque
2012: Auf dem Pariser Salon feiert im September die vierte Generation des Range Rover Weltpremiere. Der erneuerte Range Rover verfügt erstmals über aus Aluminium gefertigte Karosserie mit betont langem Radstandes und markanter, schwebender Dachform
2013: Deutsche Markteinführung des Range Rover MK4. Neu ist der Range Rover Hybrid. Seine Zuverlässigkeit beweist er auf einer 16.000 km langen Testfahrt vom englischen Werk Solihull bis nach Mumbai/Indien die auch durch den Himalaya führt. Bei der in New York vorgestellten zweiten Generation des Range Rover Sport steht eine höhere Motorleistung im Vordergrund. Mit 45.077 gebauten großen Range Rover (also ohne Evoque und Sport) in diesem Kalenderjahr steigt die Produktion gegenüber dem Vorjahr um rund 18.000 Einheiten
2015: Der Hochleistungstyp Range Rover Sport SVR ist das erste Produkt des Special Vehicle Operations-Teams und er setzt Zeichen als schnellster Land Rover aller Zeiten. Ein neues Range Rover Paradefahrzeug mit Diesel-Hybridantrieb für Königin Elisabeth II. von England hat in der walisischen Hauptstadt Cardiff seinen ersten öffentlichen Auftritt absolviert. Auf Basis eines Range Rovers mit langem Radstand verlieh die Queen dem Royal Welsh Regiment in einer feierlichen Zeremonie neue Regiments-Farben. Dank des Hybrid-Antriebs - ein 47 PS starker Elektromotor unterstützt einen 3,0 Liter Turbodiesel - kann der königliche Wagen bei typischem Paradetempo rein elektrisch fahren. Beim neuen Range Rover handelt es sich um das bereits vierte Land Rover Paradefahrzeug für das britische Königshaus. 1953 machte ein Land Rover Series 1 den Anfang, nun löst das neue „State Review"-Fahrzeug einen 2002 in Dienst genommenen Range Rover ab. 2015 übersteigt die Jahresproduktion des Range-Rover-Spitzenmodells erstmals 60.000 Einheiten  
2016: Das Range Rover Evoque Cabriolet ist der erste Range Rover dieser Art und zweites SUV-Cabriolet überhaupt
2017: Der neue Velar tritt als vierte Range-Rover-Reihe an und erinnert mit seinem Namen an den ersten Vorserien-Range-Rover von 1969 
2018: Im slowakischen Nitra nimmt Jaguar Land Rover das erste Werk in Kontinentaleuropa in Betrieb
2019: Die Vorstellung der fünften Generation des Range Rover wird für Ende des Jahres erwartet, deutscher Marktstart 2020

Technische Daten Range Rover:

Range Rover Generation 1 (1970-1996) mit 3,5-Liter-V8-Benziner (93 kW/126 PS bzw. 97 kW/132 PS bzw. 99 kW/135 PS bzw. 120 kW/163 PS) bzw. mit 4,0-Liter-V8-Benziner (134 kW/182 PS) bzw. mit 4,3-Liter-V8-Benziner (149 kW/202 PS) bzw. mit 2,4-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel (78 kW/112 PS);

Range Rover Generation 2 (1994-2002) mit 4,0-Liter-V8-Benziner (137 kW/186 PS bzw. mit 140 kW/190 PS) bzw. mit 4,6-Liter-V8-Benziner (165 kW/224 PS) bzw. mit 2,5-Liter-Sechszylinder-Turbodiesel (100 kW/136 PS);

Range Rover Generation 3 (2002-2012) mit 4,4-Liter-V8-Benziner (210 kW/286 PS bzw. mit 225 kW/305 PS) bzw. mit 5,0-Liter-V8-Benziner (276 kW/375 PS) bzw. mit 4,2-Liter-V8-Kompressor-Benziner (291 kW/396 PS Leistung) bzw. mit 5,0-Liter-V8-Kompressor-Benziner (375 kW/510 PS) bzw. mit 3,0-Liter-Sechszylinder-Turbodiesel (130 kW/177 PS) bzw. mit 3,6-Liter-V8-Turbodiesel (200 kW/272 PS) bzw. mit 4,4-Liter-V8-Turbodiesel (230 kW/313 PS);

Range Rover Generation 4 (seit 2012) mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner und Elektromotor (Plug-in Hybrid mit 297 kW/404 PS Systemleistung) bzw. mit 5,0-Liter-Kompressor-V8-Benziner (375 kW/510 PS bzw. mit 386 kW/525 PS bzw. mit 416 kW/565 PS) bzw. mit 3,0-Liter-V6-Diesel (190 kW/258 PS bzw. mit 202 kW/275 PS) bzw. mit 4,4-Liter-V8-Diesel (250 kW/339 PS).

Motoren für Flugzeuge und Zweiräder haben BMW bekannt gemacht, zum Autobau kam der heute global größte Konzern für Premiummodelle aber ausgerechnet durch in Lizenz gefertigte Kleinstwagen. Der Beginn einer automobilen Achterbahnfahrt, die erst mit den Modellen der Neuen Klasse zu einem kontinuierlichen Höhenflug wurde.

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