50 Jahre Hyundai und Kia

2017.10.09 - Wolfram Nickel/SP-X

Keinem anderen Konzern ist im 21. Jahrhundert ein so gewaltiger Sprung nach vorn gelungen wie Hyundai und Kia. Ein Erfolg, der die koreanischen Tiger hungrig auf die Spitze macht. Längst haben sie deshalb VW ins Visier genommen. Das hätten sich die Entwic

SP-X/Köln. „Da scheppert nix!“ Sie sind legendär, die anerkennenden Worte, die der inzwischen geschasste VW-Konzernchef Martin Winterkorn auf der IAA 2011 für die Qualität des Hyundai i30 fand. Tatsächlich war es die Qualität, die den beiden vor genau 50 Jahren als Automobilhersteller gestarteten Marken Hyundai und Kia den endgültigen Durchbruch brachte und mit der sie sich - seit 1998 unter einem Konzerndach vereinigt - heute auf Platz fünf der weltgrößten Autobauer positionieren.
 
Ein Erfolg, der die Koreaner fast schon übermütig werden lässt, verstehen sie sich doch selbst nun als „echte Alternative“ zu Volkswagen. Allerdings war der Weg dahin mehr als holprig, auch wenn Ford und Mitsubishi (Hyundai) sowie Fiat und Mazda (Kia) in den ersten Jahrzehnten Entwicklungshilfe gewährten. Die koreanischen Tigermarken waren zu gierig auf rasche Eroberungen und drängten mit unausgereiften Preisbrechern wie Hyundai Pony oder Kia Sephia nach Nordamerika und Europa. „Erfolgreichste Newcomer aller Zeiten“, bejubelten Medien die frühen Verkaufserfolge der Billigheimer. Genauso schnell stellte sich jedoch Ernüchterung ein als sogar Modelle wie der in den 1990er Jahren beim deutschen Karossier Karmann gebaute Kia Sportage qualitativ nicht hielten, was sie versprachen. Anlass zum Umdenken in Korea, wo sich die Manager nun Zeit gönnten - für eigene Werke und Entwicklungszentren auch in Europa und einen Ex-VW-Mann als Designer.
 
Unter Peter Schreyer als Chef-Designer und ersten Europäer als einer von drei Vorständen bei Hyundai-Kia konzentrieren sich die Koreaner nicht länger darauf, nur gute und günstige Autos zu bauen, sondern sie holten auch beim Image auf. Durchaus erfolgreich, befindet heute die Fachwelt, die etwa das Design des gerade lancierten Flaggschiffmodells Kia Stinger als Stachel im Fleisch der süddeutschen Marken sieht, während sich Hyundai mit technologischen Trendsettern wie dem in Serie gebauten Brennstoffzellenfahrzeug ix35 Fuel Cell Respekt verschafft. Erfolge, an die vor einem halben Jahrhundert weder der „Aufsteiger aus Asien“ - so die Bedeutung des Namens Kia – noch die vom Industriellen Chung Ju-yung gegründete Hyundai Motor Company gedacht haben.
 
War es doch die koreanische Staatsführung, die zuerst 1962 per Gesetz den Aufbau einer nationalen Automobilindustrie verfügte, um diese bereits zehn Jahre später als wichtigsten Devisenbringer des Landes zu verpflichten. Lösen ließ sich diese Herkulesaufgabe nur mit Unterstützung erfahrener Fahrzeughersteller und so knüpften die bereits in den 1940er Jahren gegründeten Industriekonzerne Hyundai und Kia entsprechende Kontakte. Während Hyundai mit Ford handelseinig wurde und bis 1982 die europäischen Modelle Cortina, 20 M und Granada montierte, erweiterte Kia bereits bestehende Dreiradmontage-Verträge mit Mazda um Pkw-Modelle und bestellte zusätzlich bei Fiat CKD-Bausätze der Mittelklassetypen 124 und 132. Ein Portfolio an bunten Nachbauten, bei dem nur der englische Ford Cortina brillierte, denn dieser lieferte 1983 die technische Basis für den konservativ gestylten Hyundai Stellar. Und mit diesem reüssierte Hyundai in Europa bei Ford-Käufern, die den futuristisch geformten Ford Sierra ablehnten.
 
Eigentlich war es aber die umkämpfte Kompaktklasse, die den Koreanern 1974 die erste Chance zum globalen Aufstieg gab.Parallel zum Volkswagen Golf debütierte damals der Hyundai Pony und dies in Formen, die eine klare Design-Verwandtschaft erkennen ließen. Kein Wunder, war doch der italienische Stardesigner Giorgietto Giugiaro der Vater beider Blechkleider. Ganz anders sah es allerdings unter der schicken Hülle des Hyundai aus. Während der Golf mit Vorderradantrieb und Quermotoren Haute Cuisine für die Kompaktklasse bot, fuhr der Pony für verwöhnte Europäer schwerer verdauliche Hausmannskost auf. Ohne Heckklappe, mit Hinterradantrieb, simpler Fahrwerkstechnik und einem phlegmatischem 1,2-Liter-Vierzylinder erinnerte der schick gezeichnete Hyundai deutlich an altbackene Japaner oder Engländer. Kein Wunder, lieferte doch Mitsubishi die Antriebstechnik und der als neuer Hyundai Vize-Präsident ins Amt gerufene Engländer George Turnbull war zuvor bei British Leyland für die Einführung des Morris Marina verantwortlich.
 
Jetzt gelang Turnbull der Turnaround bei den Koreanern. Aus einem Lizenzhersteller formte er ein Unternehmen mit weitgehend eigenständigen Produkten für den Weltmarkt, gegen das die damaligen koreanischen Konkurrenten Kia, Saehan (GM) und Asia Motors chancenlos schienen. Mit italienischem Design, japanischen Antrieben und englischem Vertriebsgeschick mischte der preiswerte Pony ab 1975 die Zulassungsstatistiken auf. Zunächst wurde Hyundai die Nummer eins in Korea, dann in Kanada und ab 1978 konnten Briten und Benelux-Bürger das fernöstliche Fastback kaufen. Bei so viel Hektik stürzte der ungestüme Tiger fast zwangsläufig in so manche Falle, aus der er sich aber immer wieder befreite, dazu zählten vor allem Qualitätsprobleme. Dünne und wabblige Bleche mussten die Käufer dem Pony ebenso nachsehen wie einen Lack, der aussah, als wäre er mit dem Pinsel aufgetragen.Gleiches galt für frühe Kia-Preisbrecher wie den kleinen Pride.
 
Was folgte war eine Qualitätsoffensive, die Anfang der 1990er Jahre rechtzeitig zum deutschen Marktstart von Hyundai und Kia erste Erfolge zeitigte. Belohnt wurde Hyundai mit einem Prozent Marktanteil nach nur 18 Monaten und dem besten Deutschlandstart einer neuen Marke aller Zeiten. Aber auch Kia überraschte. Obwohl für den Vertrieb von Sephia und Sportage anfangs nur das Händlernetz des russischen Billiganbieters Lada bereitstand, etablierte sich der Hersteller hierzulande. Die erste echte Sensation gelang Kia allerdings erst mit dem Sorento unter dem Dach von Hyundai. Dort hatte Kia 1998 eine neue Heimat gefunden, nachdem das Unternehmen zuvor in den wirtschaftlichen Turbulenzen der Asienkrise unter Konkursverwaltung geraten war. Der Kia Sorento startete als preiswerter Wettbewerber zur Mercedes M-Klasse und BMW X5. Was nicht einmal Fachleute für möglich gehalten hatten: Der fernöstliche SUV fand auf Anhieb eine Fangemeinde, die bis zu 18 Monaten Lieferzeit in Kauf nahm. Auch Hyundai verschaffte sich mit einem SUV, dem 2000 präsentierten Santa Fe, Anerkennung.
 
Der ganz große Durchbruch gelang mit den 2007 vorgestellten Modellen Hyundai i30 und Kia C'eed. Als erste Koreaner war das kompakte Duo nicht nur in Europa (Rüsselsheim) entwickelt worden, es wurde auch in neuen tschechischen und slowakischen Werken produziert. Vor allem aber erhielten Hyundai und Kia eigenständige Gesichter aus großer Designerhand. Während der von BMW geholte Thomas Bürkle das Design der europäischen Hyundai-Modelle prägt, machten die Asiaten den ehemaligen VW-Chefdesigner Peter Schreyer gar zum Herrn über das weltweite Design von Hyundai und Kia. Trotzdem müssen die Koreaner noch viel lernen, so haben sie ihr 50-jähriges Jubiläum schlicht ignoriert. Dabei wachsen starke Marken doch immer aus großer Vergangenheit, wie es VW vorlebt. (Wolfram Nickel/SP-X)


Hyundai, wichtige Modelle:
1967-1982: Hyundai-Ford Cortina/Koti
1968-1982: Hyundai-Ford 20 M/Granada
1974-1990: Hyundai Pony
1977-1984: Hyundai-Ford Granada
1983-1989: Hyundai Stellar
1985-2000: Hyundai Pony II/Excel
1989-1995: Hyundai S-Coupé
seit 1985: Hyundai Sonata
seit 1986: Hyundai Grandeur/XG
seit 1990: Hyundai Elantra bzw. Lantra
1996-2008: Hyundai Tiburon/Coupé
1997-2007: Hyundai Starex
1997-2007: Hyundai Atos
seit 1999: Hyundai Accent
2000-2008: Hyundai Trajet
seit 2001: Hyundai Santa Fe
2001-2010: Hyundai Matrix
2002-2008: Hyundai Getz
seit 2004: Hyundai Tucson
seit 2007: Hyundai i10
seit 2007: Hyundai i30
seit 2008: Hyundai i20
2008-2016: Hyundai Genesis
seit 2009: Hyundai ix35 bzw. ix35 Fuel Cell
seit 2010: Hyundai ix20
2011-2016: Hyundai Veloster
seit 2011: Hyundai i40
seit 2013: Hyundai Grand Santa Fe
seit 2016: Hyundai Ioniq
seit 2017: Hyundai Kona
 
 
Kia, wichtige Modelle:
1970-1974: Kia-Fiat 124
1974-1981: Kia Brisa
1986-2000: Kia Pride
1987-1996: Kia Concord/Capital
1992-2003: Kia Sephia/Shuma
seit 1993: Kia Sportage
1995-2001: Kia Clarus/Credos
seit 1998: Kia Carnival
1998-2003: Kia Retona
seit 1999: Kia Carens
seit 2000: Kia Rio
seit 2000: Kia Optima (bis 2010 verwandt mit Hyundai-Modellen)
2002-2011: Kia Opirus
seit 2002: Kia Sorento
seit 2004: Kia Picanto
seit 2006: Kia C'eed
seit 2009: Kia Soul
2009-2017: Kia Venga
seit 2010: Kia K7/Cadenza (Opirus-Nachfolger)
seit 2012: Kia K9
seit 2017: Kia Stinger
seit 2017: Kia Stonic
 
Chronik
1944: Das Kia-Vorläufer-Unternehmen Kyungsung Precision Industry wird am 1. Dezember gegründet und produziert Fahrrad-Komponenten
1945: Kyungsung Precision Industry exportiert als erstes koreanisches Unternehmen überhaupt Waren ins Ausland, zunächst nach Hong Kong
1947: Die Hyundai-Gruppe wird von Chung Ju-yung als Bauunternehmen gegründet und engagiert sich später in weiteren Industriebereichen
1952: Kyungsung firmiert als Kia Industrial Company und beginnt mit der Produktion des ersten Fahrrades in Korea vom Typ Samcholli-ho. „ki“ steht für aufsteigen und „a“ für Asien, also „Aufstieg aus Asien“
1961: Kia beginnt mit der Lizenz-Produktion des Mazda K360, eines Dreirad-Transporters  
1967: Chung Ju-yung gründet die Hyundai Motor Co. Zunächst werden Ford Cortina in Lizenz produziert. Kia beabsichtigt die Erweiterung der Produktpalette um Pkw und führt Verhandlungen mit Fiat
1970: Der Fiat 124 wird bei Kia aus CKD-Sätzen gebaut
1972: Entwicklungsstart für das erste eigenständige Kompaktklassemodell von Hyundai
1973: Kooperationen mit Mitsubishi und Giorgietto Giugario zur Entwicklung des Hyundai Pony. Kia startet die Produktion eines 1,0-Liter-Benzin-Motors im neuen Werk Sohari bei Seoul
1974: Premiere für die erste Generation des Hyundai Pony im Oktober auf dem 55. Turiner Salon. Für das Design zeichnete Giorgetto Giugario verantwortlich. Das ebenfalls von Giugiaro gestaltete Pony Coupé bleibt nur eine Studie. Als erster koreanischer Kleinwagen geht der Kia Brisa an den Start, eine Mazda-Lizenz
1975: Einführung des Hyundai Pony in Korea
1976: Hyundai-Export nach Mittel- und Südamerika sowie nach Ägypten und Großbritannien beginnt. Kia übernimmt den Konkurrenten Asia Motors
1978: Hyundai-Export nach Kontinentaleuropa beginnt, zunächst in die Niederlande und nach Belgien. Kia baut den ersten koreanischen Dieselmotor
1979: Kia baut Peugeot 604 und Fiat 132 in Lizenz
1980: Pony ab März auch mit dreitüriger Fließheckkarosserie erhältlich
1982: Einführung des Pony II als Überarbeitung des Pony I. Den Pony II gibt es nur als fünftürige Fließhecklimousine und Pick-Up. Exportbeginn nach Kanada
1984: Für dieses Jahr kalkuliert Hyundai 5.000 Verkäufe in Kanada ein, es werden jedoch 50.000 Einheiten. Damit wird der Pony 1984 das meistverkaufte Auto in Kanada. Das Hyundai Testgelände in Ulsan wird eröffnet
1985: Einführung der dritten Pony-Generation, die auf vielen Märkten als Hyundai Excel vertrieben wird. Wichtigste technische Innovation: Frontantrieb
1986: Mit dem Grandeur wagt sich Hyundai in die Oberklasse. Beginn des Hyundai-Exports nach Nordamerika
1988: Kia feiert die Auslieferung des einmillionsten Pkw. Hyundai Sonata wird eingeführt
1989: Hyundai eröffnet ein Werk für V6-Motoren
1990: Kia firmiert als Kia Motors Corporation. Das Kia-Werk Asan (Hwasung) wird eröffnet. Das Hyundai S-Coupé und der Hyundai Elantra werden lanciert
1991: Verkaufsstart von Hyundai in Deutschland. Von Anfang an gehören der Hyundai Pony und das davon abgeleitete S-Coupé zum Modellprogramm. Auf der Tokyo Motor Show debütieren die eigenständig entwickelten Kia-Modelle Sephia und Sportage
1993: Kia Deutschland wird gegründet, zunächst noch Hand in Hand mit Lada Deutschland tätig. Erste Modelle sind der Sephia, gefolgt vom Sportage, der bei Karmann in Osnabrück gebaut wird. Schon als Vorserienfahrzeug startet der Sportage bei der Rallye Paris-Dakar. Hyundai erzielt in Deutschland nach nur 18 Monaten ein Prozent Marktanteil, der beste Start eines Importeurs aller Zeiten.  Kia beginnt mit dem Export von Sephia und Sportage nach Nordamerika
1994: Einführung des Hyundai Accent als Nachfolger von Pony und Excel. Nach dem Hyundai S-Coupé ist der Accent das zweite Modell der Marke mit selbst entwickeltem Motor. Bis dahin wurden Motoren von Mitsubishi eingesetzt. Hyundai produziert erstmals über eine Million Fahrzeuge im Jahr. In Deutschland gehen Kia Pride (verwandt mit Mazda 121) und Retona an den Start, ein Jahr später folgt der Clarus in der Mittelklasse
1995: Kia Motors Europe wird gegründet und übernimmt ein Jahr später Kia Motors Deutschland
1996: Das Namyang Entwicklungszentrum geht an den Start. Hyundai feiert den zehnmillionsten Pkw. Kia erzielt 13.000 Zulassungen in Deutschland, gerät aber in die wirtschaftlichen Turbulenzen der Asien-Krise. Der Kia Elan (ehemals Lotus Elan) sorgt für Furore
1998: Kia Shuma ist erstes modernes Kompaktklassemodell der Marke und Kia Carnival debütiert als erster SUV. Kia unter Konkursverwaltung. Die Hyundai Business Group übernimmt im Oktober 1998 Kia Motors. Im Jahr 2000 geht aus der Hyundai Business Group die Hyundai Automotive Group hervor. Der Hyundai Euro-1 ist das erste europäische Concept Car des Unternehmens
1999: Kia schreibt wieder schwarze Zahlen. Hyundai wagt sich mit dem XG 30 in die Premiumklasse
2000: Deutschlandstart für die zweite Generation des Hyundai Accent. Bis zum Jahr 2003 wird der Accent in der Rallye-Weltmeisterschaft eingesetzt. Hyundai präsentiert den Santa Fe und engagiert sich in der California Fuel Cell Partnership. Noch im selben Jahr zeigt Hyundai das erste koreanische Brennstoffzellenfahrzeug. Die Hyundai Motor Company wird unabhängig vom Hyundai Konzern
2001: Kia Rio wird eingeführt. Kia gewinnt den Korea Quality Grand Prize, eine der höchsten Qualitätsauszeichnungen
2002: Der Kia Sorento wird eingeführt und bringt für die Marke den endgültigen Durchbruch in Deutschland. Hyundai ist offizieller Sponsor der FIFA Fußball-WM, der Hyundai Getz avanciert als erstes für Europa entwickeltes Modell sofort zum Bestseller im Kleinwagensegment
2003: In Rüsselsheim eröffnen Hyundai und Kia ein europäisches Entwicklungs- und Designzentrum. Kia verkauft in Deutschland als Vollsortimenter 27.089 Fahrzeuge der Typen Rio, Carnival, Carens, Sorento, Shuma, Magentis, Opirus und Pregio
2004: Neu sind die Modelle Kia Picanto und Cerato (Shuma-Nachfolger). Bau des ersten US-Werkes von Hyundai
2005: Weltpremiere der dritten Generation des Hyundai Accent. Kia erzielt erstmals über 50.000 Zulassungen in Deutschland. Der globale Absatz von Kia-Fahrzeugen beträgt 1,1 Millionen Einheiten
2006: Peter Schreyer wird Chefdesigner bei Kia und führt mit dem Concept Car Kia Kee 2007 die Tiger Nose ein, das Erkennungszeichen der Marke
2007: Deutsche Markteinführung der in Rüsselsheim entwickelten Modelle Hyundai i30 und Kia cee'd. Produktion des Kia seit Ende 2006 im neuen Werk Zilina (Slowakei). Produktion des Hyundai ab November 2008 im tschechischen Nosovice für Westeuropa
2010: Die dritte Generation des Kia Optima ist der erste komplett von Peter Schreyer designte Kia. Kia gewährt als erster Hersteller sieben Jahre Garantie auf Neuwagen
2011: Weltpremiere der zweiten Hyundai i30-Generation im September auf der IAA und Vorstellung des i40 als Speerspitze gegen die deutsche Mittelklasse
2012: Hyundai verkauft erstmals über 100.000 Fahrzeuge in Deutschland. Kia zeigt den Optima Hybrid
2013: Eröffnung des Hyundai-Testzentrums am Nürburgring. Produktionsstart für den Hyundai ix35 Fuel Cell
2014: Hyundai produziert erstmals über acht Millionen Fahrzeuge in einem Jahr
2015: Der globale Absatz von Kia-Fahrzeugen beträgt 3,05 Millionen Einheiten, damit hat sich die Zahl in zehn Jahren verdreifacht. 90 Prozent der in Europa verkauften Hyundai werden auch in Europa produziert
2016: Hyundai ist die weltweit sechstgrößte Automobilmarke, Hyundai-Kia belegt im internationalen Konzernranking mit rund 7,2 Millionen Einheiten Platz fünf. Kia in Deutschland erreicht mit 60.522 Einheiten einen neuen Absatzrekord und einen Marktanteil von 1,8 Prozent
2017: Neu sind der Kia Stinger als ambitioniertes Sechszylinder-Flaggschiff und die kompakten Crossover Kia Stonic und Hyundai Kona. Passgenau zum 50. Jubiläum des Automobilbaus lanciert Hyundai den Ioniq als weltweit erstes Fahrzeug für drei elektrische Antriebsarten. Auch Kia präsentiert eine E-Strategie, setzt aber weiterhin auch auf konventionelle Antriebsarten, dies sogar als Dieselhybrid      

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