100 Jahre Citroen
11.06.2019 - Wolfram Nickel/SP-X
Er wagte die Neuerfindung des Automobils: Vor 100 Jahren präsentierte André Citroen sein erstes volksnahes Fahrzeug. Bereits dieser bezahlbare Typ A faszinierte durch viele visionäre Ideen. Da dauerte es nicht lange, bis auch die Deutschen Citroens mutige Modelle für sich entdeckten.SP-X/Köln. Es war wie der Urknall der modernen Automobilindustrie. 1919 betrat mit André Citroen ein Autokonstrukteur die Bühne, dessen kühne Ideen den Motorkutschen der Pioniertage einen ungeahnten Evolutionsschub verpassten. Mit Citroens Fließband-Fahrzeugen begann in Europa die Ära bezahlbarer Massenmotorisierung. Andrés kreative Marketingideen wie die Citroen-Leuchtschrift auf dem Eiffelturm wurden Kult und seine revolutionären Konstruktionen wie der Typ „Traction Avant“ mit Frontantrieb beeinflussten die ganze Branche. Daran änderten auch gelegentliche Bruchlandungen nichts, etwa der Konkurs des Unternehmens im Jahr 1934. Visionäre Fahrzeuge von Citroen sind bis heute Weltanschauung - und Vorlage für Kopien.
Das erlebten die Franzosen erstmals in Deutschland, wo Opel den anfangs stets gelb lackierten Citroen Typ C von 1922 als grünen „Laubfrosch“ nachbaute. Citroen und die Deutschen, das war von Beginn an eine besondere Freundschaft. Gab es vor dem Zweiten Weltkrieg eine erfolgreiche Citroen-Produktion in Köln-Poll, waren es später deutsche Künstler, die den Legendenstatus des 1955 lancierten futuristischen Citroen DS steigerten. Die automobile Weltanschauung Citroen 2 CV fand hierzulande zeitweise sogar mehr Fans als in ihrer Heimat. Zum 100. Markenjubiläum wechselt die deutsche Citroen-Repräsentanz in die Opel-Stadt Rüsselsheim. Das hätte André amüsiert, war doch Opel lange sein härtester Konkurrent im Kampf um die Pole Position als größter Autobauer Europas.
Tatsächlich zählte auch Opel zu den Pionieren bezahlbarer Kleinwagen, aber André Citroen hatte bereits 1912 das Ford-Model-T-Fließband in Detroit besichtigt und diese moderne Fertigungsart als erster auf europäische Verhältnisse übertragen. Direkt nach dem Ersten Weltkrieg präsentierte André Citroen deshalb den Typ A mit dem bis heute charakteristischen Doppelwinkel auf dem Kühlergrill. Ein Logo, das an Citroens unternehmerische Anfänge als Zahnradproduzent erinnert. Seinen Traum von der Massenmotorisierung realisierte André jedoch mit einem Bündel brillanter Ideen, die weder die Deutschen noch die Amerikaner hatten.
So rekrutierte André Citroen in Europa das erste flächendeckende Netz von über 5.000 Handels- und Servicepartnern, er führte die ersten Fahrzeug-Finanzierungen ein und 1921 sogar ein Mietwagensystem. Leistungen, die es zwei Jahre später auch beim ersten deutschen Citroen-Händler in Köln gab. Dort stand der zitrusgelbe Kleinwagen Typ C 5 HP im Schaufenster, den Opel sofort als Blaupause für seinen grünen Laubfrosch nutzte. Mit insgesamt über 80.000 verkauften Exemplaren avancierte Citroens Zitrone dennoch zu einem Topseller in Europa. Wenig später war Citroen tatsächlich europäischer Marktführer vor Opel und im Markenranking der Weltwirtschaftskrise kurzzeitig sogar die Nummer zwei in der Welt. Alles anders zu machen, um anderen voraus zu sein, war die Lebens-Maxime von Citroen und so gründete er Werke in allen wichtigen Märkten.
Damit ließen sich etwa in Deutschland nicht nur Zollhindernisse umgehen, die Fahrzeuge wurden 1927 sogar als „deutsches Produkt“ beworben und markante Citroen-Typen wie der B14 waren im Taxi-Einsatz rheinischer Städte teils populärer als deutsche Fabrikate. Als Citroen 1934 das sensationelle Hightech-Modell Traction Avant mit Frontantrieb und crashgetesteter Sicherheitskarosserie auch in Köln vom Band rollen ließ, konnte André sein deutsches Werk zum letzten Mal besuchen.
Nicht nur, dass nun die Nationalsozialisten die Arbeit der vermeintlichen französischen Erbfeinde behinderten, die leeren Kassen des Konzerns führten 1934 in Paris zum Konkurs und zur Übernahme durch den Reifenhersteller Michelin. Die Genialität aller weiteren Citroen-Modelle beschränkte der neue Eigner jedoch nicht, das änderte sich erst mit dem 1976 erfolgten Weiterverkauf von Citroen an Peugeot. Denn nun gab es Perioden des Badge-Engineerings mit Modellen wie LN und Saxo.
Patriarch André Citroen selbst erlebte das alles nicht mehr. Er verstarb im Jahr 1935, kurz bevor die Entwicklung des mit 5,1 Millionen Einheiten bis heute meistgebauten Citroen-Modells Fahrt aufnahm. Vorgestellt wurde dieser fröhlich schnatternde viertürige Zweizylinder – ja, es ist die Ente alias 2CV – im Jahr 1948. Damals lagen Europas Städte noch in den Trümmern des Kriegs und auch die Kölner Citroen-Dependenz war untergegangen. Staatlicher Wirtschaftsdirigismus bestimmte die französische Industriefertigung. So kam es, dass die ob ihrer Konturen im Vorkriegslook und einer flatterig wirkenden Qualität polarisierende Ente erst Ende der 1950er Jahre in Deutschland eintraf. Trotzdem wurde der 2CV zum Inbegriff des revolutionären Galliers, dann zum Liebling der Studentenbewegung, um am Ende seines langen Lebens mit „Atomkraft? Nein Danke“-Aufklebern die Öko-Bewegung bleifrei zu Demos zu chauffieren. Das Konzept des Komforts zum kleinen Preis machte den 2 CV zum Ideengeber für individuelle Kleinwagen wie Dyane und Pluriel bis hin zum aktuellen Cactus.
Familienfahrzeuge. Auch diese Fahrzeuggattung beflügelten die Gallier durch charmanten Chic. Waren es im wirtschaftswunderlichen Deutschland anfangs vornehmlich nutzwertige Kombis à la Opel Caravan und Ford Turnier, demonstrierte ab 1960 der visionäre Citroen ID/DS Break wie sich riesiges Raumangebot und der sonst Staatskarossen vorbehaltene hydropneumatische Fahrkomfort familienfreundlich vereinen ließen. Geht es um clevere Familien-Fahrzeuge ist Citroen bis heute Vorbild, gezeigt 1996 durch den Berlingo als Entdecker des Hochdachkombis. Erst Jahre später folgten VW Caddy und Co. Zur Jahrtausendwende bewies der originelle Citroen Picasso wie beliebt Vans sein können. Allein den Zug zum SUV verschliefen die Franzosen fast, erst spät suchten sie mit C3 und C5 Aircross Anschluss.
Vor allem waren es Modelle wie die göttliche DS (ab 1955), das Strandauto Méhari (ab 1968), der majestätische SM mit Maserati-Motor (ab 1970), der GS Birotor mit Kreiskolbenmotor (ab 1973) als Äquivalent zum deutschen Wankelwagen NSU Ro 80 und die flammend-futuristischen Limousinen CX (ab 1974) und XM (ab 1989) die Citroen in Deutschland als Teil des gesellschaftlichen Lebens verankerten. Sogar in die DDR wurden Citroen GSA und für die Staatsführung CX geliefert.
Im Westen Deutschlands war die Marke in Kunstausstellungen ebenso zu erleben wie als automobiles Accessoire von Literaten und Filmstars. Alexander Spoerl schrieb schon 1957 über den „Umgang mit einer Göttin“, Nobelpreisträger Heinrich Böll machte die DS für die Intellektuellen zum Kultauto, Künstler Friedensreich Hundertwasser zeigte sich mit einem Citroen und Filmstar Götz George vertraute als Tatort-Schimanski auf den Citroen CX. Die Doppelwinkel-Verbindung zwischen Deutschen und Franzosen war stets so eng, dass die Übernahme von Opel durch den Citroen-Mutterkonzern PSA im Jahr 2017 fast als folgerichtiger Schritt schien. Spannend bleibt allein, ob Andrés Esprit im zweiten Citroen-Jahrhundert den elektrischen Funken überspringen lässt und die Marke visionär bleibt.
Chronologie:
1889: Der Beginn deutsch-französischer Beziehungen im Automobilbau erfolgt auf der Weltausstellung in Paris. Dort stellen u.a. Benz, Daimler, Panhard & Levassor (Markenrechte liegen heute bei PSA) und Peugeot aus. Levassor erhält eine Lizenz zum Bau von Daimler-Motoren, die auch Peugeot zugutekommen
1919: Die Produktion des ersten Citroen Pkws vom Typ A 10hp läuft am 4. Juni in Paris an. Nach dem amerikanischen Vorbild Henry Fords importiert André Citroën die Methoden der modernen Fließbandproduktion nach Frankreich. Der Einführungspreis von 7.950 Franc für den Typ A 10hp ist für die damalige Zeit außergewöhnlich niedrig
1922: Der Citroen 5 HP Typ C geht in Serie. Dank seiner hellgelben Lackierung verpasst ihm das Publikum den liebevollen Spitznamen „kleine Zitrone“. Opel nimmt diesen 5 HP zum Vorbild für sein „Laubfrosch“ genanntes Volumenmodell
1923: Erster deutscher Citroen-Händler in Köln am Hohenzollernring
1927: Am 15.02. wird die Citroen-Automobil Aktiengesellschaft ins Kölner Handelsregister eingetragen. Im Werk Köln-Poll läuft die Produktion des Citroen B14 mit Ganzstahlkarosserie an
1928: Auf der Berliner Automesse debütieren die Modelle Citroen C4 und C6. Nach dem Vorbild von Citroen können Peugeot Neuwagen in Deutschland über zwölf Monate finanziert werden. Diese Idee der Finanzierung wird später von deutschen Herstellern aufgegriffen
1933: Da die bei Citroen in Köln-Poll produzierten Autos vollständig aus in Deutschland hergestellten Teilen bestehen – Zulieferer sind u.a. Krupp, Bosch und Continental, wirbt Citroen mit dem Slogan „alle Teile deutsch, deutsche Lieferanten“
1934: Das Deutsch-Französische Handelsabkommen wird von Deutschland gekündigt. André Citroen persönlich besucht noch einmal seinen deutschen Produktionsstandort anlässlich des Fertigungsanlaufs des avantgardistischen Typs 7 Front (Traction Avant) mit 1,5 Liter-Vierzylinder. Ende des Jahres meldet Citroen Konkurs an und der Reifenhersteller Michelin übernimmt das Unternehmen
1935: Am 3. Juli 1935 verstirbt André Citroën in Paris. Das Citroen-Werk in Köln-Poll wird am 4. Dezember geschlossen nach der Produktion von insgesamt über 20.000 Fahrzeugen
1936: Die Poller Citroen Dienst AG führt in Köln bis 1940 einen Reparatur- und Teilebetrieb aus
1948: Citroen 2 CV (die „Ente“) wird eingeführt und entwickelt sich ab Ende der 1950er Jahre auch in Deutschland zu einem Kultmodell. Am Ende seiner bis 1990 währenden Bauzeit ist der 2 CV in Deutschland begehrter als auf dem Heimatmarkt
1950: Die Citroen Dienst AG mit Sitz in Köln-Sülz wird am 7. Juni 1950 ins Handelsregister eingetragen und firmiert als Verkaufsgesellschaft für Deutschland
1951: Auf der Frankfurter IAA präsentiert Citroen sein Modellprogramm für die frühen Jahre des bundesdeutschen Wirtschaftswunders. Im Mittelpunkt steht der aerodynamische und technologisch noch immer avantgardistische Traction Avant. Außerhalb des Saarlandes werden im zweiten Halbjahr 1951 in Deutschland 108 Citroen abgesetzt, womit Citroen bereits viertgrößter Importeur ist hinter Fiat, Renault und Simca
1955: Debüt des revolutionären Citroen DS 19 im Oktober auf dem Pariser Salon
1958: Mit 1.992 Zulassungen ist Citroen in Deutschland der fünftfolgreichste Importeur hinter Fiat, Renault, Simca und Peugeot
1959: Umzug der Citroen Automobil AG nach Köln-Porz auf ein Areal mit 18.000 m² Hallenfläche und eigenem Gleisanschluss
1961: Neu ist bei Citroen der originell designte Ami 6, der technisch vom 2 CV abgeleitet wurde und bis 1969 im Angebot bleibt
1962: Erstmals verkauft Citroen in Deutschland mehr als 10.000 Fahrzeuge. Citroen (DS/ID) und der rivalisierende Peugeot (403/404) erzielen in Deutschland zusammen so viele Zulassungen wie Mercedes vom Typ 190
1966: Citroen gründet mit dem deutschen Automobilhersteller NSU die Firma Comotor zur Produktion von Kreiskolbenmotoren. Acht Jahre später wird der Citroen GS Birotor mit Zweischeiben-Kreiskolbenmotor anlässlich des Serienstarts auf einer Deutschlandtournee der Öffentlichkeit gezeigt. Mit 16.422 Zulassungen ist Citroen in Deutschland der vierterfolgreichste Importeur hinter Renault, Fiat und Simca
1967: Rezession in Deutschland, Citroen setzt in diesem Jahr 13.500 Fahrzeug der Typen 2 CV, Dyane, Ami und DS ab
1969: Mit 21.676 Zulassungen erzielt Citroen in Deutschland einen neuen Bestwert
1970: Von Mut in der Oberklasse kündet der avantgardistische Citroen SM mit Maserati-Motor, in dem sich der französische Botschafter in Bonn chauffieren lässt. Der Citroen GS bringt die Hydropneumatik in die kompakte Mittelklasse und wird 1973 auch mit Wankelmotor (Birotor) vorgestellt. Als GSA läuft die „Grand Série“ bis 1986
1972: Citroen verkauft in Deutschland 46.139 Einheiten mit 2,2 Prozent Marktanteil und liegt auf Platz vier im Importranking
1974-1976: Übernahme und Rettung der insolventen Marke Citroen durch Peugeot und Gründung des PSA-Konzerns
1974: Trotz der Auswirkungen der Ölkrise erzielt Citroen in Deutschland 2,51 Prozent Marktanteil und damit eine neue Rekordmarke. Dafür genügen 42.451 Einheiten. Der Citroen CX debütiert im August als Nachfolger der Modellreihe DS, die 1975 ausläuft. Michelin beschließt den Verkauf von Citroen an Peugeot
1975: Erstmals erzielt Citroen über 50.000 Neuzulassungen in Deutschland
1976: Eine neue Holding entsteht unter dem Namen PSA Peugeot-Citroen. Der mit dem Peugeot 104 C eng verwandte Citroen LN wird als erstes Ergebnis dieser Fusion eingeführt, nachdem er auf dem Pariser Salon seine Weltpremiere feierte
1977: Marktstart des Citroen LN in Deutschland. Hier erhält der kleinste Citroen den Namen „Spatz von Paris“
1978: Citroen präsentiert den Kleinwagen Visa, der bis 1988 im Programm bleibt
1979: Die weltweiten Citroen-Jahresproduktionszahlen erreichen mit 815.173 Einheiten einen neuen Allzeit-Bestwert. In Zwickau-Mosel (DDR) wird ein Citroen-Werk zur Gelenkwellenproduktion gebaut
1980: Finanzielle Verluste bei PSA und Neustrukturierung bis 1984
1982: Citroen BX im Bertone-Design debütiert als neuer Mittelklasse-Bestseller
1986: Neuer Citroen AX ist sparsamstes Serienauto der Welt. Als erster Benziner unterbietet er die Normverbrauchsmarke von vier Liter pro 100 Kilometer. Exakt 3,8 Liter weist Citroen für die 1,1-Liter-Version mit 40 kW/55 PS aus. Gebaut wird der AX bis 1998
1989: Neues Citroen-Flaggschiff wird der XM (ersetzt den CX)
1990: Sofort nach der deutschen Wiedervereinigung gehen Citroen-Handelspartner in den neuen Bundesländern an den Start. In der DDR waren bereits Kontingente verschiedener Citroen-Modelle verkauft worden
1991: Neue Kompaktklasse Citroen ZX
1992: Der Citroen Xantia ersetzt den BX und verfügt ebenfalls über ein hydropneumatisches Fahrwerk
1993: Produktionsbeginn für den AX Electrique. Einsatz zunächst nur in einem Großversuch in La Rochelle und bei Behörden, ab November 1995 Vertrieb an Privatkunden
1994: Erste Großraumlimousine der Marke mit dem Doppelwinkel ist der Citroen Evasion, ein Parallelmodell zu Peugeot 806, Fiat Ulysse und Lancia Zeta
1996: Citroen Berlingo und Peugeot Partner führen ein neues Fahrzeugsegment der nüchternen Hochdachkombis ein, das durch den Renault Kangoo Zuwachs erfährt. Abgeleitet vom Peugeot 106 debütiert der Kleinwagen Citroen Saxo
1997: Die neue Citroen-Kompaktklasse Xsara ersetzt den ZX
2000: Einführung Citroen Xsara Picasso als Begründer einer Kompaktvanlinie, die in Europa Marktführer im Vansegment wird
2001: Citroen C5 debütiert in der Mittelklasse
2003: Citroen punktet auf fast allen europäischen Märkten mit dem neuen kleinen C3
2004: Marktstart für den kompakten Citroen C4
2005: Erste PSA-Kooperationsmodelle mit Toyota sind der Citroen C1 und der Peugeot 107
2006: Citroen wächst auf rund 83.500 deutsche Zulassungen
2009: Mit 101.370 Zulassungen erzielt Citroen einen neuen Bestwert in Deutschland. Als Parallelmodell zum elektrischen Mitsubishi i-MiEV werden Citroen C-Zero und Peugeot iOn vorgestellt. Serienstart im Jahr 2010
2013: Ein Jahr nach dem ersten Spatenstich beziehen die beiden Automobilunternehmen Peugeot Deutschland GmbH und Citroen Deutschland GmbH eine neue, gemeinsame Deutschlandzentrale in Köln-Gremberghoven
2014: DS wird eine eigenständige Premiummarke innerhalb von PSA, zunächst mit früheren Citroen-Modellen (DS 3, DS 4 und DS 5). Vorstellung des Citroen C4 Cactus als originelles Crossover-Konzept in der Kompaktklasse
2016: Insgesamt wurden bereits mehr als 2,8 Millionen Citroen Fahrzeuge in Deutschland verkauft. Einführung des elektrischen Strandautos Citroen e-Méhari und eines neuen Citroen C3
2017: PSA Peugeot Citroen übernimmt den Automobilhersteller Opel. Citroen lanciert den C3 Aircross als kleinen Crossover. Mit Auslauf des Mittelklassemodells C5 geht die Ära der inzwischen elektronisch gesteuerten hydropneumatischen Federung zu Ende
2019: Im Februar Marktstart des C5 Aircross. Den 100. Geburtstag feiert Citroen mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, Concept Cars, Sondermodellen und Aktionen in verschiedenen europäischen Ländern
Geboren aus wirtschaftlicher Not machte dieser lebensfrohe Winzling den Minimalismus zum Gesellschaftstrend. Vor 60 Jahren debütierte der englische Mini als anfangs frugales Fahrzeug zu kleinen Kosten. Erfolge erzielte das Vorbild des modernen Citycars aber erst als schicke Ikone der Popkultur und scharfer Cooper.
Kategorie: Allgemein , eingestellt am 21.05.2019Ein Fiat als Vorbild für Rolls-Royce und Ferrari? Das gab es tatsächlich, denn der Fiat 130, Turins letztes staatstragendes Flaggschiff, war stilprägend für viele Luxusfahrzeuge der 1970er Jahre. Entsprechend groß war die Begeisterung der Fachwelt – trotzdem fehlte es dem feinen V6-Fiat an Fortune.
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Kategorie: Allgemein , eingestellt am 24.04.2019Von der Fachwelt oft verkannt und von Elfer-Fans nicht anerkannt, gelang dem VW-Porsche 914 trotzdem der Sprint an die Spitze der Sportwagen-Verkaufscharts. Verkörperten die Vier- und Sechszylinder-Typen mit Targa-Konzept doch das, was schon die Faszination des allerersten Porsche ausmachte: Frischluft-Fahrspaß mit Mittelmotor.
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Kategorie: Allgemein , eingestellt am 01.04.2019Happy Family im Ostauto: Der familienfreundliche Skoda Octavia katapultierte die tschechische Autoindustrie gleich zwei Mal auf Westniveau. Vor 60 Jahren begeisterte der kompakte Bestseller mit stylischen Karosserien Käufer in Prag, Brüssel oder Berlin, nach dem Mauerfall fuhr der Skoda mit VW-Technik an die Spitze der Kompakten.
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