30 Jahre Volkswagen Golf III

11.10.2021 - Wolfram Nickel/SP-X

Erst war er der Nachfolger des VW Käfers, dann das Vorbild aller modernen Kompakten und jetzt, in dritter Generation, konnte der Golf sogar Luxus: Als VR6 avancierte er zur Understatement-Alternative süddeutscher Premiummodelle. Dagegen wagte der Citystromer E-Mobilität und der erste Golf Variant Familie.

Der Golf III mit seinen Vorgängern im Schlepptau  Foto: VWSP-X/Köln. Opel vor Volkswagen im Verkaufsranking? Das gab es im Sommer vor 30 Jahren tatsächlich, entsprechend groß waren die Erwartungen an den dritten Golf, der im September 1991 den gleichfalls neuen Opel Astra wieder auf die Plätze verweisen sollte. So wie heute der elektrische ID.3 als kühner Kompakter im VW-Programm fungiert, sollte damals der Golf III mit mutigen Konzepten die Herzen der Massen elektrifizieren. Dazu fuhr sogar ein batteriebetriebener Golf Citystromer vor, und auch ein Effizienzkünstler namens Golf Ecomatic mit rau laufendem Diesel und sogenannter Schwungnutz-Automatik versuchte sein Glück. Tatsächlich machte Volkswagen fast alles anders bei seiner bereits fast 13 Millionen Mal verkauften Markenikone, wie damals auch Entwicklungsvorstand Ulrich Seiffert gegenüber Medien konstatierte: „Der Name ist gleichgeblieben, das Automobil ist praktisch neu“. Eine Klasse für sich repräsentierte zudem der mit Spannung erwartete Golf VR6, der mit flüsterndem Sechszylinder und Kraft im Überfluss erstmals Luxus ins Golf-Turnier einführte, während ein neuer GTI und das frische Golf Cabriolet die Aufmerksamkeit fordernde Lifestyle-Fraktion bedienten. Ob auf Sylt oder an der Côte d'Azur, der Golf genügte dem Dresscode jener Dekade, in der Automobile noch Statussymbole waren. Dagegen griff der erste Golf Variant nach der Führung unter den kompakten Familienkombis und ein Stufenhecktyp gewann die konservative Klientel.

Frischer Vento, raus aus dem großen Windschatten des Golf, in dem der bieder gehaltene Jetta bis dahin nur zu kleinen Stückzahlen kam. Tatsächlich fand das erstmals Vento genannte Stufenheckmodell des Golf in den östlichen Bundesländern des soeben wiedervereinigten Deutschlands überraschende Beliebtheit, noch mehr allerdings in Süd- und Osteuropa. Dort deklassierte er klar die Konkurrenten von Ford (Orion), Opel (Astra) oder Renault (19 Chamade). In Zahlen: Wurden 1991 gerade einmal 3.230 Volkswagen Vento gefertigt, stieg die Stückzahl zwei Jahre später auf 133.000 Einheiten. Während der Golf als bezahlbarer Drei- und Fünftürer 1992 erstmals mit dem wichtigsten europäischen Medienpreis „Auto des Jahres“ ausgezeichnet wurde, wählte er als viertüriger Vento den Weg der sogenannten Höherpositionierung. So verzichtete der Vento (oder Jetta, wie er in Nordamerika plötzlich doch weiterhin hieß) auf den Basis-Vierzylinder mit 44 kW/60 PS, betonte stattdessen mit Flügel auf der Kofferraumklappe und GT-Signet oder als 128 kW/174 PS freisetzender und 225 km/h flotter VR6 gehobenen Anspruch im Stil von 3er BMW und Mercedes C-Klasse.

Noch gefragter waren freilich die Kombis, nicht länger nur die großen Arbeitstiere á la Volkswagen Passat Variant oder Opel Omega Caravan, sondern neuerdings vermehrt auch kleine Lastenträger, wie sie junge Familien liebten und wie sie die vom damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl kritisierte „Freizeitgesellschaft“ verlangte. VW hatte dieses Feld kompakter Familien- und Reiseautos zunächst Konkurrenten überlassen. Aber nun gab es doch einen Golf Variant – 32 Zentimeter länger als das Steilheckmodell – und mit einem riesigen Laderaum, fast so üppig wie beim Passat, und genau deshalb wurde auch dieser Variant ein Gewinnertyp. Obwohl sich der Golf auf seinem Heimatmarkt inzwischen gegen mehr als 30 Konkurrenten durchsetzen musste, gelang ihm dies in dritter Auflage fast so gut wie 1974, als der Golf I einer ganzen Fahrzeugklasse seinen Namen gab. Im ersten vollen Verkaufsjahr 1992 rollten 914.000 Golf III vom Band, gut ein Drittel mehr als Opel Astra oder Toyota Corolla und sogar das Dreifache des Ford Escort und das Zehnfache von Citroen BX oder Peugeot 309.

Das Golf III Cabriolet hatte Vorgänger  Foto: VWWährend sich die Erfolgskurve des neuen Golf nicht von der Wirtschaftsflaute der 1990er beeindrucken ließ, dieses Volksauto vielmehr irgendwann den Käfer als meistverkauften Pkw aller Zeiten ablösen sollte, wurde das 1979 vorgestellte und bis 1993 gebaute Golf I Cabriolet bereits zum Produktionsauslauf als erfolgreichster offener Viersitzer aller Zeiten gefeiert. Auf der IAA 1993 fand der beim Karossier Karmann gefertigte kultige Verdeckträger einen würdigen Erben: Allerdings hatte der neue, nach oben offene Golf III bis auf den feststehenden Überrollbügel kaum mehr etwas mit seinem Vorgänger gemein. Erstmals ließen sich jetzt die hinteren Seitenscheiben des Sonnenkönigs voll versenken und ein optionaler, sparsamer, aber vernehmlich arbeitender Diesel lieferte eine für Cabrios noch vollkommen ungewohnte akustische Kulisse. Die Frischluftfans waren zufrieden, auch wenn sie vorerst mehrheitlich Benziner wählten. Damit blieb das Golf III Cabrio bis 1998 an der Spitze, dann genügten kleine kosmetische Eingriffe, um den Luftikus zum Golf IV zu transformieren, dessen letzte Exemplare erst 2001 in Osnabrück gebaut wurden.

Die modebewussten Expressionisten mit Kleidung aus glänzendem Spiegelsamt, neonfarbenen Jogginghosen oder Netzshirts müssen den letzten Golf des 20. Jahrhunderts ebenfalls geliebt haben, denn für sie gab es die jährlich wechselnden Golf-Sondermodelle. Darunter die von Sammlern bis heute begehrten Editionen Pink Floyd und Rolling Stones, die gemeinsam mit den Rockbands realisiert wurden, aber auch Colour Concept, Moda, Savoy, Madison und natürlich eine GTI- sowie VR6- Edition. Der dezent grollende, aus dem Passat verpflanzte Sechszylinder, katapultierte den Spitzen-Golf 1991 in die Sportwagenliga. Davon zeugt der Null-auf-100-Sprintwert von 7,6 Sekunden, mit dem der Golf etwa den weit kostspieligeren BMW 325i deklassierte und auch Luxussportler vom Kaliber eines Mercedes 300 SL oder Jaguar XJ-S V12 auf die Plätze verwies. Für die Abwehr schneller kompakter Golfschläger wie Escort RS und Astra GSi blieb dagegen weiterhin der Golf GTI zuständig, den es nun erstmals mit 16-Ventil-Motor gab. Aber auch bei der Sicherheit legte der Golf III zu, war er doch der erste kompakte Wolfsburger mit Front- und Seitenairbags sowie serienmäßigem ABS.

Keine Schwächen also beim Golf III? Aber klar doch. VW-Beschaffungsvorstand José Ignacio López bewirkte bei den Zulieferern derart knallharte Kostensenkungen, dass es zu Qualitätsverlusten gegenüber dem fast unkaputtbaren Golf II kam. Und dann der Golf Ecomatic: Dieser Diesel mit frühem Start-Stopp-System begnügte sich zwar mit 4,6 Liter Verbrauch im Stadtverkehr und einer Emissionsreduktion von 35 Prozent, aber das breite Publikum verstand die Ecomatic ebenso wenig wie den elektrischen Citystromer, dessen Stückzahl im kleinen dreistelligen Bereich verharrte. Übersichtlich blieben auch die Absatzzahlen des 1993 lancierten Allradlers Golf Syncro, der anfangs immer mit einem 66 kW/90 PS-Vierzylinder gekoppelt wurde, ein Jahr später aber auch als 140 kW/190 PS kräftiger VR6 verkauft wurde.

Nach sechs Jahren und 4,8 Millionen Golf III übernahm Ende 1997 die vierte Generation des Megasellers das Zepter, um alles besser zu machen. In die Richtung, die Konzernvorstand Ferdinand Piech damals seinen Aktionären versprach: „Volkswagen, die Erfolgreichsten“.

Wolfram Nickel/SP-X

Kurzcharakteristik

Chronik:
1974: Einführung des Volkswagen Golf als designierter Nachfolger des Käfers
1983: Debüt der zweiten Generation des Golf. Das 1979 vorgestellte Golf Cabrio nutzt weiter die Karosserie und Technik der ersten Golf-Generation, erhält aber massive Kunststoffstoßfänger und Detailmodifikationen
1984: Im Januar läuft die Produktion des Golf GTI an. Außerdem ist der Golf mit 1,8-Liter-Benziner Vorreiter bei Einführung des geregelten Drei-Wege-Katalysators. Einführung der zwei- und viertürigen Stufenheckversionen Jetta
1985: Entwicklungsbeginn für den Golf III. Insgesamt entstanden bis 1987 neun unterschiedliche Designkonzepte
1988: Volkswagen feiert zehn Millionen produzierte Golf
1991: Weltpremiere für den Volkswagen Golf III, dies mit 2,8-Liter-VR6-Motor als erster Sechszylinder in der Kompaktklasse. Weitere Innovationen sind eine Wartungsintervallanzeige im Cockpit, ein Oxidationskatalysator für Dieselmotoren zur effizienteren Abgasreinigung (der 1993 lancierte Golf Diesel Ecomatic verfügt außerdem über ein Start-Stopp-System und glänzt mit einem Normverbrauch von 4,6 Litern im Stadtzyklus) und wasserlösliche, umweltfreundliche Lacke in der Produktion. Im November startet in China die Produktion des Jetta II als FAW-VW Jetta
1992: Neu sind Fahrer- und Beifahrerairbags für den Golf III. Erstes Sondermodell Golf Europe. Im Januar debütiert der Vento als Golf in Stufenheckform und Nachfolger des Jetta. Der Vento überrascht durch einen starken Start, so wurden 1992 insgesamt 100.118 Fahrzeuge ausgeliefert gegenüber nur 3.230 Jetta im Vorjahr. Ende der Golf-II-Produktion mit dem Sondermodell Function im Dezember im Werk Mosel bei Zwickau
1993: Im Januar kommt der Vento in Nordamerika als Jetta III auf den Markt. Einführung des ersten Volkswagen Golf Variant. Neu sind außerdem der Golf III Syncro mit Allradtechnik und ein frisches Golf Cabriolet. Das Golf III Cabrio reüssiert wenig später als erster Verdeckträger auch mit Dieselmotoren. Der Golf wird eingeführt mit dem ersten Turbo-Diesel-Direkteinspritzer (TDI) in einem Kompaktklassemodell. Und noch eine Neuheit überraschte. In Kooperation mit Siemens entsteht eine neue Generation des vollelektrischen Golf Citystromer, der erstmals in den freien Verkauf kommt. Bei konstant 50 km/h ergibt sich eine Reichweite von 90 Kilometern. In nur 1,5 Stunden kann der Akku auf 80 Prozent geladen werden. Innovativ ist die Bremsenergierückgewinnungstechnik. Eine Flotte Golf III Citystromer absolviert einen dreijährigen Feldversuch auf der Ostseeinsel Rügen. Auch im Motorsport soll diese Golf-Generation für Furore sorgen. Dafür wird beim Spezialisten Schmidt in Cadolzburg im Auftrag von Volkswagen Motorsport ein 202 kW/275 PS starker Rallye-Golf aufgebaut. Einführung des Golf Ecomatic mit 64 PS Wirbelkammer-Diesel und sogenannter Schwungnutz-Automatik. Der Tuner Wendland bietet für den Golf VR6 Leistungssteigerungen auf 195 PS und 210 PS (Kosten 7.900 Mark) an
1994: Neues stärkeres Spitzenmodell Golf 2,9 VR6 mit 140 kW/190 PS Leistung. Neue Sondermodelle Pink Floyd, Savoy, Highline, New Orleans, GTI Edition
1995: Neue Sondermodelle CL Extra, Avenue, VR6 Edition, Colour Concept, Rolling Stones, Movie. Der 15-millionste Golf rollt vom Band. Mit dem Golf SDI hält der erste Saugdiesel-Direkteinspritzer in einem Kompaktklassemodell Einzug. Neu in der Produktionstechnik des Golf ist das Laserschweißen. Erste Serieneinsätze gibt es mit einer 80 Zentimeter-Dach-Naht beim Golf Variant
1996: Neue Sondermodelle Bon Jovi und 20 Jahre GTI. Das ABS-Bremssystem wird für alle Golf Standard, außerdem serienmäßige Seitenairbags im Sondermodell Golf „Family“, optional in allen anderen Golf Modellen
1997: Neue Sondermodelle Joker, Family, Wilder Süden, Yachting und Ottmar Alt.
Zum Jahresende Auslauf der dritten Volkswagen Golf-Generation nach 4.805.900 Exemplaren. Vom Golf Citystromer wurden 120 Fahrzeuge gebaut. Der Golf IV wird eingeführt und bis 2003 in 4,99 Millionen Einheiten verkauft
1998: Facelift des Golf Cabrio, die Optik ist nun an den Golf IV angeglichen. Produktionsende für den Volkswagen Vento, der vom Bora (auf Basis des Golf IV) ersetzt wird
1999: Anfang des Jahres läuft der Golf Variant III aus
2002: Produktionsende für das Golf III Cabriolet
2003: Der fünfte Golf geht an den Start und wird bis 2008 in 3,4 Millionen Einheiten verkauft
2008: Der Golf Nummer sechs kommt in den Handel und wird bis 2012 in 2,85 Millionen Einheiten gebaut
2012: Vorstellung des Golf VII
2013: Erst in diesem Frühjahr endet die Herstellung von Jetta-II-Versionen in China
2019: Zum Jahresende debütiert die bis heute aktuelle Golf-Generation
2021: Der Golf III wird 30 und damit Kandidat für ein amtliches H-Kennzeichen und damit den Oldtimerstatus

Wichtige Motorisierungen
1,4-Liter-Vierzylinder-Benziner (40 kW/55 PS bzw. 44 kW/60 PS)
1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner (55 kW/75 PS bzw. 74 kW/100 PS)
1,8-Liter-Vierzylinder-Benziner (55 kW/75 PS bzw. 66 kW/90 PS)
2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner (85 kW/115 PS)
2,0-Liter-16-V-Vierzylinder-Benziner (110 kW/150 PS)
2,8-Liter-VR6-Benziner (128 kW/174 PS)
2,9-Liter-VR6-Benziner (140 kW/190 PS)
1,9-Liter-Vierzylinder-Wirbelkammer-Diesel (47 kW/64 PS)
1,9-Liter-Vierzylinder-SDI-Diesel (47 kW/64 PS)
1,9-Liter-Vierzylinder-TD-(Turbodiesel)-Diesel (55 kW/75 PS)
1,9-Liter-Vierzylinder-TDI-Diesel (66 kW/90 PS bzw. 81 kW/110 PS)

Mit dem Power-Typ 968 feierte Porsche das Finale der legendären Transaxle-Ära. Dabei ließen es die dank perfekt austarierter Gewichtsverteilung kurvensüchtigen Coupés und Cabrios an nichts fehlen, was Sportwagenfans lieben: Tempogeladene Duelle auf Straße und Strecke, technische Raffinessen – aber auch dramatische Niederlagen

Kategorie: Allgemein , eingestellt am 14.09.2021

Ein preiswertes VW-Coupé als Porsche-Jäger? Die zweite Auflage des Scirocco machte es möglich. Dazu hatten die Wolfsburger ihr Kultcoupé im Windkanal glätten lassen und mit 16-V-Kraftwerk auf Augenhöhe mit Porsche 924/944 gebracht. Vor allem aber fuhr der frische Scirocco angejahrten Sportlern wie Capri und Manta in den Verkaufszahlen davon.

Kategorie: Allgemein , eingestellt am 03.08.2021

„Nichts ist zu schön, nichts ist zu teuer“, nach diesem Credo baute Ettore Bugatti die zu ihrer Zeit schnellsten Sportwagen. Ein Anspruch, der den Automobilenthusiasten Romano Artioli antrieb, die Marke 1991 mit dem Bugatti EB 110 zu revitalisieren. Tatsächlich war der EB 110 ein Hypercar, das sogar Michael Schumacher erwarb.

Kategorie: Allgemein , eingestellt am 07.07.2021

Dieses Bertone-Coupé beschleunigte BMW in die Aufbruchstimmung der 1960er Jahre. Tatsächlich waren es in italienischer Leichtigkeit gezeichnete Autos wie der Gran Turismo 3200 CS, mit denen sich die krisengeschüttelten Bayern aus der Ära barocker Luxusliner befreiten und als weltweit erfolgreiche Premiummarke etablierten

Kategorie: Allgemein , eingestellt am 31.05.2021

Moderne Pontonformen von Pininfarina oder altbackenes bayerisches Barock? Für den BMW-Vorstand 1951 eine klare Sache: Die Luxusliner BMW 501/502 sollten ihren Oberklasse-Status durch Opulenz kommunizieren, darunter verborgen innovative Technik vom Allerfeinsten. Es war ein Kontrastprogramm, mit dem BMW in die Krise schlitterte.

Kategorie: Allgemein , eingestellt am 22.04.2021

Diese S-Klasse wagte technologische Zukunft und deklassierte so sämtliche neuen Luxusliner anderer Marken, die mit dem Anspruch gestartet waren, den Sternträger als „bestes Auto der Welt“ zu entthronen. Trotzdem gab es ausgerechnet auf dem deutschen Heimatmarkt Kritik für diesen üppig dimensionierten Dienstwagen von Bundeskanzler Kohl

Kategorie: Allgemein , eingestellt am 08.02.2021

Er ist weit mehr als nur ein weiterer gallischer Golf-Gegner. Mit dem kompakten Mégane schärfte Renault sein Markenimage weg vom profanen Massenproduzenten hin zum Hersteller von Modellen mit kreativen Karosseriekonzepten, Motorsportgenen und einem Sicherheitsanspruch, der sich mit Volvo messen sollte.

Kategorie: Allgemein , eingestellt am 12.01.2021

Alfa Romeo war in den 70ern auf dem Gipfel seines Erfolges und Stardesigner Giugiaro brachte dazu den Gran Turismo Alfetta GT in dramatische Keilform. Aber da ging noch mehr, wie der Sportler 1980 in der Spitzenversion GTV 6 demonstrierte. Mit furiosem V6 reüssierte dieser Alfa auch bei Rennen gegen hochkarätige Rivalen.

Kategorie: Allgemein , eingestellt am 23.12.2020

Es sind die magischen Momente der Vergangenheit, die Marken begehrenswert machen und Vorfreude auf die Zukunft wecken. Genau deshalb feiern mittlerweile fast alle Automobilhersteller ihre runden Geburtstage: Über 300 Meilensteine der Modell- und Mobilitätsgeschichte sollen 2021 gewürdigt werden

Kategorie: Allgemein , eingestellt am 16.12.2020

Seit 70 Jahren setzt sie die Maßstäbe in der Luxusliga: Wenn wie jetzt eine neue Mercedes-Benz S-Klasse auf den Markt kommt wird, soll das beste Auto der Welt neu erfunden werden. Ein Fahrzeug, das keinen unberührt lässt, Konzernchefs, Könige und Kanzler ebenso wenig wie überzeugte Bahnfahrer oder Autogegner

Kategorie: Allgemein , eingestellt am 30.11.2020

Mit der Stromlinie gegen den Strom der Zeit: Als fast alle Autobauer die von Stardesigner Pininfarina kreierte kantige Trapezlinie kopierten, zeigte die deutsche Ford-Dependenz das Flaggschiff Taunus 17 M in revolutionär rundlichen Formen. Mut, der belohnt wurde. Die sensationelle Kölner „Badewanne“ stürmte erst Titelseiten, dann Zulassungscharts.

Kategorie: Allgemein , eingestellt am 16.11.2020

Sie waren die sympathischen Charaktertypen, die aus Saab und Volvo Kultmarken machten: Vor 60 Jahren zeigte der eiförmige Saab 96 dem Buckel-Volvo PV 544 erstmals seine blaue Zweitakt-Abgasfahne. Zu globalen Bestsellern avancierten die agilen Schweden dank einer kuriosen Rallyekarriere, die Überschläge inkludierte

Kategorie: Allgemein , eingestellt am 09.11.2020

Nicht nur Tempel, Zen oder Hybrid-Autos kommen aus Nippon, auch bei automobilen Bonsai-Gewächsen sind die Japaner Spezialisten. Von der Konkurrenz fast unbemerkt avancierte Suzuki zum global größten Minicar-Hersteller. In Deutschland erzielt Suzuki seit 40 Jahren mit kleinen Kletterkünstlern und Cityflitzern Erfolge.

Kategorie: Allgemein , eingestellt am 06.10.2020

Dieser Lancia zählt zu Italiens fast vergessenen automobilen Kunstwerken. Vielleicht liegt es an der schlichten Eleganz der 1960 vorgestellten Flavia Limousine, die damit einen Kontrapunkt zur Heckflossen-Mode etwa bei Mercedes setzte. Technisch aber war der Flavia futuristisch und als schönes Coupé nahm er es sogar mit Ferrari auf.

Kategorie: Allgemein , eingestellt am 06.10.2020