70 Jahre Porsche 356 - Goldene Porsche-Zeit vor dem ewigen Elfer
18.06.2018 - Wolfram Nickel/SP-X
Es gab eine goldene Porsche-Zeit vor dem ewigen Elfer. Damit diese in Erinnerung bleibt, schickt der erfolgreichste Sportwagenhersteller der Welt den 70 Jahre alten Ur-Porsche vom Typ 356 auf Tournee. Eine anfangs in Österreich gebaute Sport-Ikone, die in Stuttgart in Großserie ging, nachdem Schweizer Starthilfe geleistet hatten.SP-X/Köln. Manchmal ist es die Faszination großer Namen, die Unmögliches wahr werden lässt. Vor 70 Jahren demonstrierten das Ferdinand Porsche und sein Sohn Ferry mit dem Urvater aller Serien-Porsche, dem ersten Roadster vom Typ 356 mit legendärer Fahrgestellnummer 356-001. Ein Sportwagen in einer Zeit des Mangels, als die Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs noch allgegenwärtig waren – wer sollte den kaufen? Es waren Schweizer Unternehmer, die an die Marktchancen des stromlinienförmigen Roadsters glaubten, der in einer Baracke im österreichischen Gmünd gebaut wurde, – schließlich ging es um einen Porsche.
Als Konstrukteur des VW Käfer und der Auto-Union-Silberpfeile wurde Ferdinand Porsche damals bereits in einem Atemzug genannt mit Gottlieb Daimler oder Henry Ford und sein Sohn Ferry stand ihm nicht nach. Grund genug für die Schweizer Rupprecht von Senger und Bernhard Blank, 1948 einen Auftrag über 50 Porsche 356 zu platzieren, die in der vom Krieg verschonten Schweiz verkauft werden sollten. Damit die Fertigung nicht durch Materialmangel ins Stocken geriet, lieferte von Senger Leichtmetall und VW-Teile nach Österreich. Mit auf 26 kW/35 PS frisiertem VW-Motor feierte der Porsche Nr. 1 seine Pressevorstellung am 4. Juli 1948 vor dem Grand Prix der Schweiz in Bern, das erste Mal vor großem Publikum präsentierte sich der Porsche 356 auf dem Genfer Salon 1949. Dazwischen lag der erste Sporterfolg am 11. Juli 1948 in Innsbruck: Nur Ferrari kann wie Porsche auf eine absolut lückenlose 70-jährige Renngeschichte zurückblicken. Für Porsche essentieller war jedoch die stolze Zahl von fast 78.000 Porsche 356, die ab 1950 in Stuttgart gebaut wurden.
Wie Ferry Porsche einmal erklärte, wollte er mit dem 356 – der Typencode steht für die Entwicklungsnummer – einen Sportwagen nach seinem persönlichen Geschmack bauen. Und sein Vater Ferdinand Porsche bestätigte ihn darin, alles richtig zu machen. Schließlich hatte er mit dem „Berlin-Rom-Sportwagen“ 1939 die Grundlage für die Idee eines Sportwagens mit dem Namen Porsche gelegt. Für das Design zeichnete Erwin Komenda verantwortlich, der sich dabei an seinen Entwürfen für ein viersitziges Sportcoupé aus dem Jahr 1946 orientierte. Denn bereits damals gab es einen ersten Kontakt zwischen Porsche und Rupprecht von Senger, der eine Designstudie bestellte. Allerdings fiel der finale Typ 356 dann doch entschieden rassiger aus.
Tatsächlich war der Porsche-Vierzylinder eine Fahrmaschine, mit der Porsche sofort in die Phalanx schneller Freudenspender einbrach, wie sie als Alfa, MG und Jaguar Erfolge einfuhren. Bescheiden blieben die Porsche-Stückzahlen in den ersten Jahren vor allem wegen der beengten Räumlichkeiten in der Manufaktur in den Gmünder Holzhütten. Den Kärntner Standort Gmünd hatte Porsche 1944 gewählt, um den direkten Kriegsauswirkungen zu entgehen. Nach fünf Jahren in Österreich und 53 gebauten Porsche 356 ging es 1949 zurück nach Stuttgart-Zuffenhausen, wo allerdings vorläufig noch amerikanische Streitkräfte das Porsche-Stammwerk besetzten.
Eine Ausweichlösung bot eine Kooperation mit den Stuttgarter Karosseriewerken Reutter, wo 1950 die Produktion des ersten Serienmodells anlief. Als Herz fungierte weiterhin ein modifizierter Volkswagen-Vierzylinder, aber statt des ursprünglichen Fahrzeuglayouts mit Rohrrahmen, Aluminium-Karosserie und Mittelmotor waren Heckmotor und Stahlblechrahmen Charakteristika des Stuttgarter Sportwagens. Tatsächlich war es auch die enge konstruktive Verwandtschaft mit dem VW Käfer, die dem von Beginn als Coupé und Cabriolet erhältlichen Porsche 356 außergewöhnliche Alltagstauglichkeit verlieh und seine Bestsellerkarriere beschleunigte. Auch die vielen VW-Großhändler und -Importeure, die den ersten deutschen Nachkriegs-Seriensportler schon zu Beginn der 1950er Jahre ins Programm aufnahmen, ermöglichten dem robusten Racer Absatzchancen, die anderen Newcomern wie etwa Veritas-BMW fehlten.
Ein 3,87 Meter kurzer Sportwagen vom Konstrukteur des VW Käfers, das ließen sich deutsche Enthusiasten 1950 stolze 10.200 Mark kosten. Vielleicht weil die leichtgewichtigen Coupés und Cabrios trotz ihrer gerade einmal 29 kW/40 PS freigebenden 1,1-Liter-Vierzylinder die Möglichkeit gaben, Sonntags auf die Rennstrecke und Montags ins Büro zu fahren. Eine Freizeitbeschäftigung, die bis Anfang der 1960er Jahre nicht nur in den USA populär war. Am nachhaltigsten demonstrierten jedoch die Amerikaner die Magie, die von den kleinen Fahrmaschinen mit großem Porsche-Schriftzug auf der Haube ausging. Im Herbst 1950 kam es zur Kooperation zwischen Ferdinand Porsche und dem nordamerikanischen Sportwagenimporteur Maximilian E. Hoffman, vermittelt übrigens durch einen Schweizer Journalisten. Fortan waren die USA wichtigster Exportmarkt.
Passend dazu hatte Porsche Duplexbremsen und einen optionalen 1,3-Liter-Motor eingeführt, ganz nach dem alten Technik-Credo „Hubraum ist durch nichts zu ersetzen“. Es folgten ein 160 km/h schneller 1300 S, eine 1,5-Liter-Version – damals die Obergrenze für wichtige Rennkategorien – und der 51 kW/70 PS leistende 1500 S mit einer Nockenwelle, die der spätere Unternehmenschef Ernst Fuhrmann entwickelt hatte. Implantiert wurde das 1,5-Liter-Aggregat auch in den von Max Hoffman angeregten America Roadster, der dank leichter Alukarosse von Gläser 180 km/h schnell war.
Kaum ein Rennklassiker, in dem die Porsche 356 nicht erfolgreich waren. Die Motorsport-Dominanz begann mit einem Klassensieg in Le Mans 1951, ging über Langstreckenrallyes wie Lüttich-Rom-Lüttich, die Carrera Panamericana und gipfelte in zahlreichen Weltrekordfahrten. Triumphe, die Porsche auch in der Werbung nutzte. Im Jahr 1952 konnte der Hersteller auf 75 Siege verweisen, zwei Jahre später betrug die Ausbeute 420 Erfolge.
Porsche war nun in der Spitze des Sports angekommen und feierte dies mit einer kontinuierlichen Erweiterung und Pflege des Modellportfolios. Speziell für die amerikanischen Sportwagenfans wurde im Herbst 1954 der Speedster aufgelegt. Jenes Fahrzeug, das Hollywood-Star James Dean erwarb und später gegen einen Spyder tauschte. Im Oktober 1955 ging der facegeliftete Porsche 356 A an den Start, ihn gab es in den Karosserieversionen Coupé, Cabriolet, Speedster, Convertible D, Hardtop (fest montierter Dachaufsatz) sowie mit Hardtop für Cabrio und Speedster. Ergänzt wurde das Programm durch die bis 85 kW/115 PS starken Carrera-Sportversionen. Da war für jeden der richtige Renner dabei, befanden bis zum Herbst 1959 insgesamt 21.045 Käufer. Aber auch die Evolutionsstufen Carrera B (1959-1963) und Carrera C (1963-1965) ließen das Feuer lodern und das sogar noch nach dem 1963 erfolgten Debüt des Porsche 901 bzw. 911. Schönste Beispiele sind vielleicht zehn Cabriolets, die als Sonderserie ein Jahr nach Produktionsende des 356 für die niederländische Reichspolizei gebaut wurden. Oder das 356 Cabriolet im 68er Kultfilm Bullitt, nicht zu vergessen der psychedelisch gestaltete 356 von Janis Joplin.
Chronik Porsche:
1938: Am 25. Juni wird Stuttgart-Zuffenhausen Sitz von Porsche, dort entsteht später das Porsche-Werk 1.
1939: Erste Pläne für einen Vierzylinder-Sportwagen unter der Marke Porsche entwickelt Ferry Porsche schon vor dem Zweiten Weltkrieg. Umgesetzt werden sie in dem Porsche Typ 64 bzw. 60K10, der bei einem geplanten Berlin-Rom-Rennen starten soll und als Urahn der späteren Sportwagen gilt.
1944: Die Luftangriffe auf Stuttgart führen zum Umzug des Konstruktionsbüros, das mit militärischen Aufträgen ausgelastet ist, nach Gmünd in Kärnten.
1945: Das Porsche-Werk in Gmünd erhält bereits am 8. August von der alliierten Militärregierung eine Betriebserlaubnis zur Entwicklung ziviler Geräte wie Traktoren und Motorfahrzeugen.
1946: Porsche-Konstrukteur Erwin Komenda entwirft für den Schweizer Kunden Rupprecht von Senger einen viersitzigen Pkw, der im Design dem späteren Porsche 356 bereits ähnelt.
1947: Am 11. Juni startet bei Porsche in Gmünd/Österreich das Projekt Porsche 356 „VW-Sportwagen“ mit luftgekühltem Vierzylinder-Boxermotor.
1948: Im März unternimmt Ferry Porsche die erste Probefahrt mit dem 356, Nummer 1. Am 11. Juli erzielt Porsche-Mitarbeiter Herbert Kaes mit der Nummer 1 einen Klassensieg bei einem Straßenrennen in Innsbruck. Als Geburtstag des Serien-Porsche 356 gilt der 8. Juni, denn an jenem Tag erteilt die Kärntner Landesregierung eine Zulassungsgenehmigung. Da Porsche Geld benötigt, um weitere Fahrzeuge bauen zu können, verkauft Porsche den Prototyp noch am Tag der Zulassung für 7.000 Schweizer Franken an den Schweizer Unternehmer Rupprecht von Senger. Der Unternehmer nimmt auch die nächsten Porsche ab, um sie in der Schweiz zu verkaufen. Mit dem Autohändler Bernhard Blank bereitet er die spätere Zusammenarbeit von Porsche mit der Schweizer AMAG vor. In Serie geht der Porsche 356 mit Heckmotor statt des ursprünglichen Mittelmotorkonzeptes. Die ersten 53 Wagen mit Aluminiumkarosserie werden in Handarbeit in Gmünd in Kärnten gebaut, dann wechselt Porsche 1950 zurück nach Stuttgart-Zuffenhausen. Die ersten Porsche 356 erhalten den leistungsgesteigerten Vierzylinder-Boxermotor des Volkswagen Käfers. Auch der Designer von Käfer und Porsche 356 ist identisch: Erwin Komenda. Im September erreicht Ferry Porsche in Verhandlungen mit VW-Generaldirektor Heinrich Nordhoff, dass VW fortan eine Lizenzgebühr von fünf Mark pro Käfer zahlt, der Vertrieb von Porsche-Modellen übers VW-Vertriebsnetz erfolgen kann und die Porsche-Ingenieure dafür den VW-Entwicklern Beratungsleistungen gewähren.
1949: Mit dem Stuttgarter Karosseriewerk Reutter kommt es zu einer Kooperation über die Produktion von Porsche-Sportwagen. Das erste Cabriolet vom Typ 356, versehen mit einem Aufbau des Schweizer Karosseriebauers Beutler, wird im Februar fertig gestellt. Zusammen mit einem 356 Coupé präsentiert Porsche die Sportwagen auf dem Genfer Salon.
1950: Im März beginnt in Zuffenhausen die Fertigung des Porsche 356, der zu Preisen ab 10.200 Mark angeboten wird. Erster offizieller deutscher Porsche-Händler ist der Frankfurter Walter Glöckler. Auf dem Pariser Automobilsalon kommt es im Oktober zur Kooperation zwischen Ferdinand Porsche und dem nordamerikanischen Sportwagenimporteur Maximilian E. Hoffman, vermittelt wurde die Begegnung durch den Schweizer Journalisten Max Troesch.
1951: Unternehmensgründer Ferdinand Porsche stirbt am 30. Januar. Im März wird der 500ste Porsche 356 ausgeliefert. Mit dem Klassensieg eines Porsche 356 bei den 24 Stunden von Le Mans macht Porsche international auf sich aufmerksam.
1952: In einer Auflage von 15 Einheiten entsteht der America Roadster für die USA mit Alukarosserie von Gläser.
1953: Am 1. Oktober feiert der Porsche 550 auf dem Pariser Salon Weltpremiere, der mit der Zusatzbezeichnung Spyder später bei Motorsporteinsätzen brilliert.
1954: Das Porsche-Logo wird auf den Motorhauben der Autos angebracht. Im September werden die ersten 356 Speedster für den US-Markt ausgeliefert.
1955: Filmstar und Hobby-Rennfahrer James Dean erwirbt nach einem Speedster einen 550 Spyder, mit dem er tödlich verunglückt. Im Oktober Serienanlauf des überarbeiteten Porsche 356 A mit 1,6-Liter-Motor in den Karosserieformen Coupé, Cabriolet und Speedster. Sportversionen 1500 GS bzw. Carrera.
1956: Der Porsche 550 A Spyder siegt bei der Targa Florio gegen leistungsmäßig überlegene sechs- und achtzylindrige Konkurrenten. Zeitgleich mit dem 25-jährigen Firmenjubiläum (das Porsche-Konstruktionsbüro wurde 1931 gegründet) wird der 10.000ste Porsche 356 ausgeliefert.
1957: Neu sind Porsche 356 A Hardtop Cabriolet und 356 A Hardtop Speedster.
1958: Porsche 356 A Cabriolet D ersetzt den 356 A Speedster. Neu ist außerdem der 356 Convertible D und der 356 Hardtop mit festem, nicht abnehmbarem Dach. Richard von Frankenberg, Rennfahrer und Chefredakteur des „Christophorus“, ist Besitzer des 356 „Nr.1“ Roadster und tauscht diesen gegen einen 356 Speedster ein. Seither verfügt Porsche über das erste jemals gebaute Fahrzeug der Sportwagenmarke.
1959: Nach insgesamt 21.045 Porsche 356 A wird der Porsche 356 B lanciert als Coupé, Cabriolet/Hardtop und Roadster. Insgesamt 6.450 Sportwagen werden in diesem Jahr ausgeliefert.
1960: Neu ist der Porsche 356 Hardtop von Karmann mit nicht abnehmbaren Dach.
1961: Porsche startet in der Formel 1 mit dem Vierzylindertyp 718/2 Monoposto und Werksfahrer Dan Gurney. Modellpflege für den Porsche 356 B (T 6).
1962: Der 50.000. Porsche, ein offener 356 B, wird am 3. April ausgeliefert.
1963: Mitte des Jahres löst der 356 C das B-Modell ab. Scheibenbremsen serienmäßig, optional gibt es ein Sperrdifferential, die Motorenauswahl wird auf drei Aggregate reduziert und als Karosserieversionen verbleiben Coupé und Cabriolet. Weltpremiere des Porsche 901 mit neuem 130-PS-Sechszylinder-Boxermotor auf der Frankfurter IAA. Porsche übernimmt das Karosseriewerk Reutter.
1964: Am 15. Juni beschließt die Porsche-Geschäftsführung das noch 901 genannte Sechszylinder-Spitzenmodell durch eine Vierzylinder-Version unter der Typenbezeichnung 902 nach unten zu ergänzen.
1965: Im April Präsentation des Typs 912. Gleichzeitig Einstellung des 356 mit 90 PS-Vierzylinder. Preise ab 16.250 Mark, während der Porsche 911 mindestens 21.900 Mark kostet.
1966: Am 26. Mai läuft eine letzte Sonderserie von zehn Porsche 356 C Cabriolets für die niederländische Reichspolizei vom Band. Die eigentliche Produktion des Porsche 356 war bereits im Vorjahr eingestellt worden. Insgesamt wurden 77.766 Exemplare in Stuttgart gebaut.
2018: Mit einem Neujahrsempfang beginnt das Jubiläumsjahr für Porsche. Das Porsche Museum feiert 70 Jahre Porsche ab 9. Juni mit einer Sonderausstellung. Der erste jemals gebaute Porsche ist im Rahmen einer Welttour bei verschiedenen Events zu Gast und geht bei historischen Rennen wie etwa dem Goodwood Festival of Speed oder der Porsche Rennsport Reunion an den Start.
Daten wichtiger Porsche 356:
Porsche 356/1 Roadster (1948) mit 1,1-Liter-Vierzylinder mit 26 kW/35 PS, Vmax 135-140 km/h;
Porsche 356/2 (1948-1950) mit 1,1-Liter-Vierzylinder mit 29 kW/40 PS, Vmax 140 km/h;
Porsche 356 Coupé/Cabriolet 1100 (ab 1950) mit 1,1-Liter-Vierzylinder mit 29 kW/40 PS, Vmax 140 km/h;
Porsche 356 Coupé/Cabriolet 1300 (ab 1951) mit 1,3-Liter-Vierzylinder mit 32 kW/44 PS, Vmax 145 km/h;
Porsche 356 Coupé/Cabriolet 1500 (ab 1952) mit 1,5-Liter-Vierzylinder mit 44 kW/60 PS, Vmax 170 km/h;
Porsche 356 America Roadster 1500 (ab 1952) mit 1,5-Liter-Vierzylinder mit 51 kW/70 PS, Vmax 180 km/h;
Porsche 550 Spyder 1500 RS (ab 1954) mit 1,5-Liter-(81 kW/110 PS)-Vierzylinder mit 81 kW/110 PS, Vmax 220 km/h;
Porsche 356 Speedster 1600 (ab1956) mit 1,6-Liter-Vierzylinder mit 44 kW/60 PS, Vmax 160 km/h;
Porsche 356 Super Speedster 1600 (ab1956) mit 1,6-Liter-Vierzylinder mit 55 kW/75 PS, Vmax 175 km/h;
Porsche 356 A 1500 GS Carrera (ab1956) mit 1,5-Liter-Vierzylinder mit 74 kW/100 PS, Vmax 200 km/h;
Porsche 356 A 1500 GS Carrera GT bzw. Carerra GT Speedster (ab1957) mit 1,5-Liter-Vierzylinder mit 81 kW/110 PS, Vmax über 200 km/h;
Porsche 356 B 1600 Super 90 Coupé bzw. Cabriolet bzw. Roadster (ab 1960) mit 1,6-Liter-Vierzylinder mit 66 kW/90 PS, Vmax 180 km/h;
Porsche 356 B 2000 GS Carrera 2 Coupé bzw. Cabriolet (ab 1962) mit 2,0-Liter-Vierzylinder mit 96 kW/130 PS, Vmax 200 km/h;
Porsche 356 C 1600 C (ab 1963) mit 1,6-Liter-Vierzylinder mit 55 kW/75 PS, Vmax 175 km/h;
Porsche 356 C 1600 SC (ab 1963) mit 1,6-Liter-Vierzylinder mit 70 kW/95 PS, Vmax 185 km/h;
Porsche 356 C 2000 GS (ab 1963) mit 2,0-Liter-Vierzylinder mit 96 kW/130 PS, Vmax 200 km/h.
(Wolfram Nickel/SP-X)
Es fing klein an. Einst gesellte sich zum Firmen-Caddy der Familien-Golf und dann noch das Wochend-Cabrio. Doch plötzlich wurde aus dem erweiterten Fuhrpark eine bizarre Sammelleidenschaft. Das Ergebnis ist überwältigend.
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